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Mai 7.5. Dublin/Irland A Celebration of Chemistry in honour of Prof. Dr. John M. Kelly — Kontakt: Michael Seery; michael.seery@dit.ie; www.rsc.org. 7.5.-9.5. Bombay/Indien 3rd Annual Regulatory Conference on Global Regulatory Challenges — Kontakt: Fahd Khan; Fahd.Khan@diaindia.org; www.diahome.or...

GDCh

3. bis 5. Juni 2010 in Bitterfeld-Wolfen


<h2>Donnerstag, 3. Juni 2010 Anreise und Check In — Hotels Bitterfeld-Wolfen (Für Teilnehmer der Exkursion gibt es die Möglichkeit, schon einen Tag früher anzureisen.)</h2>
  9.00 Uhr Exkursion ”Mitteldeutsches Chemiedreieck“
15.30 Uhr Registrierung Städtisches Kulturhaus Bitterfeld-Wolfen Puschkinstr. 3, 06766 Bitterfeld-Wolfen
17.00 Uhr Eröffnung und Leitung Prof. Dr. Horst Altenburg, Kommissarischer Vorstandsvorsitzender Seniorexperten Chemie Grußworte Petra Wust, Oberbürgermeisterin der Stadt Bitterfeld-Wolfen Dipl.-Ing. Kurt Lausch, Geschäftsführer TGZ Bitterfeld-Wolfen GmbH Prof. Dr. Michael Dröscher, Präsident der GDCh Christian Küchenthal, Bundessprecher des JCF
18.00 Uhr Abendvortrag ”Eike von Repgow (ca. 1180 — ca. 1233) und sein Sachsenspiegel — Zukunftsweisende Impulse für eine europäische Rechtskultur aus dem Elbe-Mulde-Gebiet“ Prof. Dr. iur. Heiner Lück, Halle-Wittenberg
19.00 Uhr Begrüßungsempfang
Freitag, 4. Juni 2010
 9.00 Uhr ”Der Chemiepark Bitterfeld-Wolfen: Gestern, heute und morgen“ Dr. Michael Polk, Bitterfeld-Wolfen
 9.50 Uhr ”Ein Blick zurück — erfolgreiche Entwicklung eines Wachstumsregulators in Bitterfeld“ Prof. Dr. Jörg Gloede, Berlin
10.40 Uhr Eröffnung Postersession, Kaffeepause
11.40 Uhr ”Bayer in Bitterfeld-Wolfen“ Dr. Christian Schleicher, Bitterfeld-Wolfen
12.20 Uhr ”Peptide in Diagnostik und Therapie“ Prof. Dr. Annette Gabriele Beck-Sickinger, Leipzig
13.10 Uhr Mittagspause
14.10 Uhr ”Proteinfaltung — eine Brücke zwischen Chemie und Medizin“ Prof. Dr. Gunter Fischer, Halle
15.00 Uhr ”Energiespeicherung und Lithiumionenbatterie-Technologie“ Dr. Ernst R. Barenschee, Kamenz
15.50 Uhr Kaffeepause, Postersession
16.10 Uhr ”Photovoltaik — das Mitteldeutsche Spitzencluster“ Prof. Dr. Jörg Bagdahn, Halle
17.00 Uhr ”Die Entwicklung der Katalyse und ihre Bedeutung für den Fortschritt in der Chemie“ Prof. Dr. Rudolf Taube, Halle
19.00 Uhr Abendvortrag ”Antike Stähle aus heutiger Sicht — vom indischen Wootz bis zu Wielands Schwert“ Prof. Dr. Werner Kochmann, Bitterfeld-Wolfen
19.50 Uhr Abendempfang
Samstag, 5. Juni 2010
 9.00 Uhr ”Historische Stätte der Chemie: Das Alte Chemische Institut der Universität Leipzig in der Brüderstraße“ Prof. Dr. Hans-Jörg Hofmann, Leipzig
 9.50 Uhr ”Messen in der Chemie“ Prof. Dr. Dr. h.c. Adolf Zschunke, Berlin
10.40 Uhr Kaffeepause
11.10 Uhr ”Autarkiebestrebung und schuldhafte Verstrickung — Der Weg der IG-Farbenindustrie nach Osten“ Dr. Michael C. Schneider, Frankfurt am Main
12.00 Uhr ”Flüssigkristalline Architekturen — Wege zur Komplexität in chemischen Systemen“ Prof. Dr. Carsten Tschierske, Halle
12.50 Uhr Schlussworte Prof. Dr. Dr. h. c. Henning Hopf, Altpräsident der GDCh Prof. Dr. Wolfram Koch, Geschäftsführer der GDCh
ca. 13.15 Uhr Ende der Veranstaltung
Kontakt GDCh-Geschäftsstelle, Nicole Bürger, Tel. 069 7917 —231, Fax —1231; <a href="mailto:n.buerger@gdch.de">n.buerger@gdch.de</a>
Stand 16. April 2010, Änderungen vorbehalten


<h2>— — — Geschichte der Chemie</h2>


<h2>Neuer Vorstand</h2>
Der Vorstand für die Amtsperiode 1. Januar 2010 bis 31. Dezember 2013 wurde per Briefwahl gewählt. Er setzt sich wie folgt zusammen:
Vorsitzender
· Prof. Dr. Carsten Reinhardt, Universität Bielefeld 
Stellvertreter
· Dr. Gisela Boeck, Universität Rostock
Beisitzer
· Priv.-Doz. Dr. Peter Hallpap, Jena
· Dr. Peter Löhnert, Dessau
· Prof. Dr. Christoph Meinel, Universität Regensburg 
· Dr. Hans-Henning Walter, Freiberg


<h2>Seniorexperten Chemie</h2>


<h2>Mitgliederversammlung: Die Arbeitsgemeinschaft Seniorexperten Chemie stimmt über Umwandlung in Sektion ab</h2>
Der kommissarische Vorstand der Arbeitsgemeinschaft ”Seniorexperten Chemie“ (SEC) wird seinen Mitgliedern am Samstag, dem 3. Juni um 13. 15 Uhr, im Kulturhaus Bitterfeld-Wolfen vorschlagen, die Arbeitsgemeinschaft (AG) in eine offizielle GDCh-Sektion ”Seniorexperten Chemie“ umzuwandeln. Danach soll auch der GDCh-Vorstand im August 2010 um Zustimmung gebeten werden. Die Umwandlung der AG in eine Sektion — die vergleichbar mit einer Fachgruppe ist — verhilft den älteren GDCh-Mitgliedern innerhalb und außerhalb der Gesellschaft Deutscher Chemiker zu mehr Stimmgewicht.
Die Mitglieder der Seniorexperten Chemie sind pensionierte oder kurz vor der Pension stehende Chemikerinnen und Chemiker. Seit Ende 2006 sind sie unter dem Dach der GDCh aktiv. Der GDCh-Vorstand hat die Gründung der derzeitigen Arbeitsgemeinschaft ”Seniorexperten Chemie“ am 6. Dezember 2007 beschlossen. Der kommissarische SEC-Vorstand besteht aus fünf Personen und vertritt die SEC nach innen und außen.
Seit ihrer Gründung hat die AG eine ganze Reihe von Veranstaltungen, Kurse und Exkursionen maßgeblich mit gestaltet oder durchgeführt: Die Vielfalt der Themen, mit denen sich die Seniorexperten Chemie beschäftigen, ist auf ihrer Website dokumentiert (<ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.gdch.de/sec" target="_blank">www.gdch.de/sec</a></ext-link>).
Die vergangenen Aktivitäten und zukünftigen Pläne der AG zeigen, dass sie dem demographischen Wandel innerhalb der GDCh Rechnung trägt, die vielseitigen Kenntnisse und Erfahrungen der älteren Generation weiterhin verfügbar macht und Seniorchemiker im Rahmen ihrer Möglichkeiten fördert. Im Fokus steht besonders auch die Zusammenarbeit mit den Jungchemikern.
Sie wollen dabei sein? Werden Sie noch heute Mitglied und füllen den Antrag auf Mitgliedschaft aus (<ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.gdch.de/secmitgliedschaft" target="_blank">www.gdch.de/secmitgliedschaft</a></ext-link>).
Kontakt: Wolfgang Gerhartz, stellvertretender Vorsitzender, <a href="mailto:wolfgang.gerhartz@gmx.de">wolfgang.gerhartz@gmx.de</a>; Nicole Bürger, GDCh-Geschäftsstelle, Tel. 069 7917—231, <a href="mailto:n.buerger@gdch.de">n.buerger@gdch.de</a>


<h2>Wasserchemische Gesellschaft</h2>


<h2>Ringversuch zur Bestimmung der Summe kurzkettiger polychlorierter Paraffine</h2>
Im Rahmen des DIN NA 119—01— 03 AA ”Wasseruntersuchung“ soll voraussichtlich im Herbst 2010 ein Ringversuch zur Bestimmung der Summe kurzkettiger polychlorierter Paraffine (SCCP C10 bis C13) in Wasser mittels GC-MS und negativer chemischer Ionisation durchgeführt werden.
Das Verfahren beinhaltet die Bestimmung der Summe der SCCP mit der Kohlenstoffkettenlänge n-C10 — n-C13 in technischen Mischungen und in der Umwelt transformierten Mischungen mit einem Chlorgehalt von 49  —  67 % (d. h. etwa 3 bis 10 Chloratome pro Molekül) und unabhängig von der Verteilung der C-Kettenlänge der Kongenere. Damit werden ca. 6300 der 8000 möglichen Kongeneren der SCCP erfasst. Es ist keine gesonderte Erkennung des Chlorgehaltes notwendig. Die Methode ist anwendbar ab 0,1 µg/L Summe der SCCP in Oberflächen-, Grund- und Abwasser.
Die gesamte Wasserprobe wird mit einem internen Standard aufgestockt und flüssig mit einem organischen Lösemittel extrahiert. Bei sehr hohem Feststoffgehalt kann eine Festphasenextraktion angewendet werden. Nach der Anreicherung wird ein Clean-up durchgeführt, um interferierende Verbindungen zu entfernen. Die Gaschromatographie wird mit kurzer Säule in einem kurzen Retentionsbereich durchgeführt. Die Detektion ausgewählter Massenfragmente geschieht im SIM-Modus nach negativer chemischer Ionisierung. Das Chromatogramm wird über den gesamten Retentionsbereich hinweg integriert.
Die ausgewählten Massenfragmente sind in ihrer Kombination geeignet, die Vielfalt der Mischungen mit unterschiedlichen Chlorgehalten und C-Zahl-Verteilungen quantitativ zu erfassen. Die Quantifizierung der Summe der SCCP wird nach einer Kalibrierung mittels multipler linearer Regression durchgeführt, wobei verschiedene nachgebildete technische Gemische zur Kalibrierung eingesetzt werden. Diese Kalibrierung erfordert minimal drei definierte Standardmischungen, die unterschiedlichen technischen Mischungen bezüglich ihrer C-Zahl Verteilung und ihres Chlorgehaltes ähneln. Damit wird die Vielzahl der Chlorgehalte und C-Zahl-Verteilungen reflektiert, die in technischen Mischungen, aber auch in Umweltmatrizes gefunden wurden. Interessenten wenden sich bitte an:
· Dr. Sabine Geiß; <a href="mailto:sabine.geiss@tlug.thueringen.de">sabine.geiss@tlug.thueringen.de</a>
Birgit Gordalla, Karlsruhe
<a href="mailto:birgit.gordalla@kit.edu">birgit.gordalla@kit.edu</a>


<h2>— — — Jahrestreffen der Seniorexperten Chemie:</h2>
Informationen zur Exkursion ”Mitteldeutsches Chemiedreieck“ 
Damit möglichst viele Tagungsgäste am 3. Juni an der Exkursion ”Mitteldeutsches Chemiedreieck“, der Auftaktveranstaltung zum ”3. Jahrestreffen der Seniorexperten Chemie 2010“, teilnehmen können, wird eine Hälfte der Teilnehmer durch den ChemiePark Bitterfeld-Wolfen und die andere Hälfte durch den ChemiePark Leuna geführt. Das Deutsche Chemiemuseum Merseburg wird vor beziehungsweise nach dem Mittagessen besichtigt. Da die Nachfrage zur Exkursion ungewöhnlich hoch ist, ermöglicht das Ortskomitee des Jahrestreffens auf diese Weise so vielen Tagungsgästen wie möglich, dabei zu sein. Die Einteilung der Teilnehmer wird nach der Reihenfolge ihrer Anmeldungen vorgenommen.
Kontakt: GDCh-Geschäftsstelle, Nicole Bürger, 
Tel. 069 7917 —231, <a href="mailto:n.buerger@gdch.de">n.buerger@gdch.de</a>
Egon Fanghänel


<h2>— — — Ludwigshafen-Mannheim</h2>


<h2>Brückenbauer zwischen</h2>
Hochschule und Industrie
Ende 2009 ging Dr. Rainer Bürstinghaus, BASF, in den Ruhestand. Oder besser gesagt: in den wohlverdienten Unruhestand. Denn als einer der aktiven Brückenbauer zwischen Unternehmen und Hochschule wird er sich auch weiterhin für Studierende, Hochschulen und Unternehmen einsetzen.
Nach dem Chemiestudium an der Universität Gießen und der Promotion im Arbeitskreis von Prof. Dr. Dieter Seebach trat Rainer Bürstinghaus mit 27 Jahren in die zentrale Forschung der BASF ein und übernahm nach fünf Jahren die Leitung einer Gruppe im Bereich Wirkstoffsynthesen für Insektizide. Neue Blocker der Acetylcholinesterase sowie Juvenilhormon-Mimetica waren die Zielstrukturen seiner damaligen Arbeiten im Labor.
Wie es für den Werdegang in einem Großunternehmen typisch ist, bekam er bald Gelegenheit, ein ganz anderes Fachgebiet kennenzulernen, als er zur BASF Lacke + Farben in Münster wechselte und dort zunächst die Polymersynthesen für Industrielackharze verantwortete. Neue Lackformulierungen und die physikalischen Eigenschaften von Lacken und Beschichtungen standen danach im Brennpunkt des Forschungsinteresses. Er war ”nur Chef“ der Forschung Europa in der BASF Coatings, als seine Mitarbeiter zwei BASF-Innovationspreise gewannen: Mit dem Prototyp eines Wasserbasislacks für Autoreparaturzwecke und einer emissionsfreien Clearcoat-Powderslurry für Automotive OEM wurden neue, umweltfreundliche Systeme in die handwerkliche und industrielle Praxis eingeführt.
1998 übernahm Rainer Bürstinghaus die Leitung der Rekrutierung und Hochschulbeziehungen im Bereich Naturwissenschaften der BASF, später wurde daraus die Rekrutierung Naturwissenschaftler und Ingenieure. Die eigenen Erfahrungen aus Studium und Promotion, aus Forschung und Management im Unternehmen und einem ausgezeichneten Netzwerk im größten Chemieunternehmen der Welt bildeten die Grundlage für einen Einstellungsprozess, in dem weit über 1000 Chemiker, Physiker und Biologen ihren Weg in die Industrie aufnahmen. Es begann mit der Identifizierung vielversprechender Talente bereits vor der Promotion, im Kontakt mit Studierenden und Hochschullehrern auf der einen Seite, sowie den Forschungseinheiten im eigenen Unternehmen. Und war erst dann vollendet, wenn Auswahl, Entscheidung und Eintritt reibungslos, schnell und zielorientiert funktionierten. Sein Motto bei der Vorauswahl: ”In dubio pro candidato!“, vor einem Jobangebot dagegen ”Prüfung auf Herz und Nieren“ in intensiven Bewerbergesprächen.
Darüber hinaus nahmen ehrenamtliches Engagement in der GDCh (Vorsitz in einem der größten Ortsverbände, Mitwirkung in einem Seminarmodul zum ”Geprüften Projektmanager Wirtschaftschemie“ in der Fortbildung), tatkräftige Unterstützung beim Aufbau des Master-Studiengangs ”Wirtschaftschemie“ an der Universität Zürich und ein Lehrauftrag zum F+E-Projektmanagement an der Universität Heidelberg nicht nur einen Teil der knappen Freizeit in Anspruch, sondern waren wesentliche Gelegenheiten zur Begegnung mit den Studierenden außerhalb des Bewerbungsgeschehens. Hier bekamen Studierende die Möglichkeit, Grundbegriffe der Betriebswirtschaftslehre, des Innovationsmanagements, der Führung und Zusammenarbeit näher kennenzulernen und sich anhand von praxisnahen Beispielen vor Augen zu führen, was unternehmerisches Handeln im Einzelfall bedeuten kann.
Wir freuen uns, dass Rainer Bürstinghaus auch weiterhin mit Lehrtätigkeiten und Workshops seine Erfahrungen an Studierende und ”Professionals“ weitergeben will. Maßgeschneiderte Lernmodule für die Mitarbeiter kleiner und mittlerer Unternehmen sind zurzeit in der konkreten Planung.
Gerade im vorwiegend wissenschaftlich orientierten Chemiestudium ist es wichtig, dass die Studierenden auch die ”andere“ Welt der Industrie frühzeitig kennen lernen. Dabei helfen vor allem die Hochschullehrer, die sich in der Industrie auskennen und wichtige industrielle Methoden in ihren Lehrveranstaltungen erklären. Aber auch Besuche der Studenten und Praktika in Unternehmen und Instituten, und eben auch Lehrveranstaltungen von Industrievertretern, die gerne Fragen der zukünftigen Forscher, Betriebsleiter, Marketing-Experten und Manager beantworten ... als Brückenbauer für vielfältige Wege, welche Hochschulen und Unternehmen verbinden.
Barbara Jessel, Ludwigshafen


<h2>— — — Zwanglos, aber sinnvoll</h2>
Sind Chemiker ”Kleinblütenforscher“, wie es ein bekannter Kollege einmal formuliert hat? Gemeint war damit, dass ein großer Teil chemischer Forschung bestens innerhalb nur einer Arbeitsgruppe läuft statt in Forschungsverbünden. Chemiker waren damit erfolgreich und werden es auch in Zukunft sein.
Aber nutzen wir damit alle Chancen, die sich uns bieten? Neues entsteht oft an unerwarteten Stellen, und auf den ersten Blick nicht offensichtliche Kooperationen können zu neuen Forschungsgebieten führen.
Sieht man die Liste der in der Exzellenzinitiative geförderten Verbünde an, so fällt die relativ geringe Repräsentanz der Chemie als Kern eines Verbundes auf — auch wenn Chemiker vielfach dabei sind.
Die Beteiligung der Chemie im SFB-Verfahren ist ebenfalls weit unterdurchschnittlich. Dies hat über das Verpassen von Forschungschancen hinaus eine weitere Konsequenz: In Hochschulleitungen und Politik haben die großen Verbünde eine besondere Sichtbarkeit und prägen damit die Wahrnehmung von Fächern.
Die DFG versucht zwar, das Normalverfahren stärker in den Vordergrund zu stellen, aber dies hat noch nicht voll gegriffen. Halten wir daher die Augen offen für die Chancen größerer Strukturen — ohne jedoch zwanghaft Kooperationen nur um der Kooperation willen einzugehen.
Neue Forschungsfelder und ein größeres Renommee in unseren Organisationen könnten der Lohn sein.
Ferdi Schüth
<a href="mailto:schueth@mpi-muelheim.mpg.de">schueth@mpi-muelheim.mpg.de</a>


<h2>— — — Potsdam</h2>


<h2>Exkursion des JCF Potsdam zum GKSS Forschungszentrum Teltow</h2>
Am 11. März machte sich eine Gruppe GDCh-Jungchemiker des Regionalforums Potsdam auf den Weg nach Teltow, um dort die Außenstelle des GKSS Forschungszentrums zu besuchen. Dr. Michael Schroeter stellte uns in seinem kurzen Einführungsvortrag das GKSS als Teil der Helmholtz Gemeinschaft, die insgesamt ca. 25 000 Mitarbeiter und rund 3400 Doktoranden beschäftigt, vor. Wir lernten die Forschungs- und Entwicklungsbereiche des hier ansässigen Instituts für Polymerforschung und des Zentrums für Biomaterialentwicklung näher kennen. Erläutert und aufgezeigt wurde uns der Weg verschiedener Bio- und Polymermaterialien von der Entwicklung über die Untersuchungen zur Wechselwirkung im menschlichen Gewebe sowie der Charakterisierungs- und Verarbeitungswege bis hin zur Überführung in die klinische Versuchsphase, die in Zusammenarbeit mit dem Berlin-Brandenburger Zentrum für Präklinische Anwendungsentwicklung erfolgt. Einen thematischen Schwerpunkt bildeten die Biomaterialien heute. Deren Anwendung als Implantate, Wirkstofffreisetzungssysteme oder chirurgisches Nahtmaterial stellt sehr komplexe Anforderungen an die verwendeten Materialien. Beispielhaft seien hier die Biokompatibilität und der biologische Abbau genannt. Die Teltower GKSS-Mitarbeiter Jing Cui und Giuseppe Tronci stellten uns anhand ihrer Arbeitsgebiete zwei konkrete Beispiele der Biomaterialforschung vor.
In einem sich anschließenden Rundgang durch das Institut sahen wir die Stationen der Polymersynthese, der Charakterisierung, sowie der Verarbeitung und Biokompatibilität in der Praxis. Die Exkursionsteilnehmer haben an diesem Tag viele neue Dinge erfahren und wurden zugleich auf einen potenziellen Arbeitgeber in der Region Berlin-Brandenburg aufmerksam gemacht.
Mike Neumann, Claudia Rasch
<a href="mailto:jcf-potsdam@uni-potsdam.de">jcf-potsdam@uni-potsdam.de</a>, <ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.jcf-potsdam.de" target="_blank">www.jcf-potsdam.de</a></ext-link>


<h2>— — — Schreiben für die GDCh</h2>
Für Fachgruppen, Sektionen oder Arbeitsgruppen, für Ortsverbände, regionale Jungchemikerforen und für GDCh-Vertreter in chemierelevanten Initiativen oder Gremien gibt es 1000 Gründe, im GDCh-Teil der Nachrichten aus der Chemie regelmäßig und zeitnah von sich zu berichten: Aktivitäten bekanntmachen und dokumentieren, die Community einladen, über eine gelungene Tagung informieren, nützlichen Rat geben, Nachahmer finden, Stolz zeigen, Mitmacher suchen: Mit einem Bericht in den Nachrichten aus der Chemie erreichen Sie über 80 000 Kollegen aus Wissenschaft, Wirtschaft und Lehre.
Die Texte lassen sich reibungslos in den Redaktionsablauf einschleusen, wenn Autoren die Autorenrichtlinie (<ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.gdch.de/strukturen/ov/ovdok.htm" target="_blank">www.gdch.de/strukturen/ov/ovdok.htm</a></ext-link>) einhalten und die geplanten Beiträge rechtzeitig mit den jeweiligen Betreuern in der GDCh-Geschäftsstelle absprechen. Den GDCh-Teil der Nachrichten aus der Chemie betreuen: 
Dirk Anwand (<a href="mailto:d.anwand@gdch.de">d.anwand@gdch.de</a>, —483), Ulrike Bechler (<a href="mailto:u.bechler@gdch.de">u.bechler@gdch.de</a>, —363), Kurt Begitt (<a href="mailto:k.begitt@gdch.de">k.begitt@gdch.de</a>, —327), Gerhard Karger (<a href="mailto:g.karger@gdch.de">g.karger@gdch.de</a>, —311), Renate Kießling (<a href="mailto:r.kiessling@gdch.de">r.kiessling@gdch.de</a>, —580).
Telefon jeweils: 069 7917—xxx


<h2>— — — Neuaufnahmen</h2>


<h2>Die GDCh begrüßt als neue Mitglieder:</h2>

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