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Der Meyer-Galow-Preis für Wirtschaftschemie 2024 ging an Dr. Ruth Bieringer. Die Meyer-Galow-Stiftung zeichnet damit die Forschung an Hochleistungspolymersystemen für Lithiumionenbatterien aus.Die Meyer-Galow-Stiftung hat auch im Jahr 2024 wieder eine außergewöhnliche Innovationsleistung ausgezeichnet: Am 10. Dezember 2024 verlieh sie Dr. Ruth <link href="#nadc20254149093-fig-0001">Bieringer, Vice President Material Technologies bei Freudenberg Sealing Technologies in Weinheim, den Meyer-Galow-Preis für Wirtschaftschemie 2024 für ihre Arbeit bei der Entwicklung neuer Hochleistungswerkstoffe für Lithiumionenbatterien. Mit den Quantix-Ultra-Kunststoffen entwickelten Dr. Ruth Bieringer und ihr Team eine Werkstofffamilie, die außergewöhnlich hitze- und flammbeständig ist. Selbst bei Temperaturen von bis zu 1200 Grad Celsius schmelzen diese Kunststoffe nicht und fangen kein Feuer. Da sie sich problemlos im Spritzguss verarbeiten lassen, ist die Herstellung komplexer Bauteile möglich.<figure xml:id="nadc20254149093-fig-0001"><figure><img alt="image" src="https://eu-central-1.graphassets.com/Aype6X9u2QGewIgZKbFflz/cm8wk125p47tf07tdkj04gwpg"><figcaption><label>Abb.1: </label>Verleihung des Meyer-Galow-Preises an Ruth Bieringer (Mitte). Es gratulieren (v. l.) der stellvertretende GDCh-Präsident Karsten Danielmeier, Matthias Sckuhr (Vorsitzender der Geschäftsleitung Freudenberg Sealing Technologies), der Stifter Erhard Meyer-Galow und Tilman Krauch, ehemaliger CTO Freudenberg SE. Foto: Fritz Kopetzky</figcaption></figure></figure>Mit dem Meyer-Galow-Preis für Wirtschaftschemie würdigen die Meyer-Galow-Stiftung und die GDCh, dass Dr. Ruth Bieringer in ihrer Rolle als Verantwortliche für Werkstoffentwicklung in der zentralen Forschung und als Leiterin der geschäftsgruppenübergreifenden Technologieplattform Polymere die grundlegenden Technologieentwicklungen vorangetrieben und die frühzeitige Vernetzung mit den Geschäftsgruppen gesucht hat. Nach ihrem Wechsel in den verantwortlichen Geschäftsbereich koordiniert sie mit den Teams die Weiterentwicklung der Werkstofffamilien, begleitet die Produktentwicklung und den Markteintritt und konnte so den gesamten Bogen von der ersten Ideenfindung bis zum kommerziell verwertbaren Ergebnis schlagen.Mit dieser Innovation ist wieder ein Beitrag ausgezeichnet worden, der die Bedeutung der Verzahnung von Forschung und Marketing in der chemischen Industrie dokumentiert, wie schon in vielen weiteren Arbeiten seit 2012, als der Meyer-Galow-Preis für Wirtschaftschemie erstmals verliehen wurde. Er reiht sich ein in eine Liste spannender Beiträge für nachhaltige Innovation in der chemischen Industrie mit Preisträgern wie Dr. Thomas Greindl (BASF) oder Dr. Edgar Endlein (Werner &amp; Mertz), die auch stellvertretend für die Innovationskraft in der Chemie vom Rohstoff bis zum Verbraucherprodukt stehen. Das soll auch in Zukunft ein wesentlicher Fokus der Meyer-Galow-Stiftung sein.Der Grundgedanke der Meyer-Galow-Stiftung ist: Eine wesentliche Stärke der chemischen Industrie ist gerade in Deutschland, der Schweiz und in Österreich, besonders bei der Implementierung von Innovationen, die traditionell enge Verzahnung mit der Hochschulforschung. Diese Verzahnung geht aber durch die Spezialisierung und Fokussierung der einzelnen Organisationen mehr und mehr verloren.Strukturen wie die Vereinigung für Chemie und Wirtschaft (VCW) in der GDCh als Plattform zum Austausch von Wirtschaft und Hochschule und zur Unterstützung des Aufbaus der Wirtschaftschemie als neue Fachrichtung an immer mehr Hochschulen in Deutschland, die aus der GDCh-Präsidentschaft von Prof. Dr. Erhard Meyer-Galow herrührt und an Wichtigkeit nichts verloren hat, wirken tatkräftig gegen den Verlust der Interaktion zwischen Wissenschaft und Industrie. Die Meyer-Galow-Stiftung zielt in die gleiche Richtung und ist ein großartiger Weg, gezielt besondere Leistungen bei der Etablierung und Vermarktung neuer Produkte oder Prozesse im breiten Portfolio der wissenschaftlichen Preise der GDCh zu honorieren.Mit dem Meyer-Galow-Preis für Wirtschaftschemie existiert damit eine wesentliche Auszeichnung, die alljährlich gezielt die Umsetzung von Innovationsleistung in reale Produkte oder Prozesse prämiert.Diese Strukturen – und besonders die Meyer-Galow-Stiftung – sind dabei kein Selbstzweck, sondern können nur funktionieren durch den Input derjenigen, die die spannenden Themen kennen, die auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten in der chemischen Industrie vorangetrieben werden.Nutzen Sie daher die Chance, diese Themen und ihre Protagonisten zu nominieren für eine außergewöhnliche Auszeichnung, und bringen Sie sich mit ein bei der Nominierung von Preisträgern aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, die jedes Jahr im Frühjahr und relativ einfach und formlos möglich ist. Vorschläge aus der chemischen Industrie, der Hochschulwelt, aber auch von innovativen Mittelständlern und Start-ups sind willkommen.Felix MüllerInfos zur Bewerbung gibt es auf der Homepage der GDCh:<url href="https://gdch.link/c1um"><a href="https://gdch.link/c1um" target="_blank">gdch.link/c1um</a></url>oder beim Sekretär der Meyer-Galow-Stiftung, Dr. Felix Müller:<a href="mailto:felix.mueller@uni-oldenburg.de">felix.mueller@uni-oldenburg.de</a>

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Synergien zwischen Chemieforschung und Wirtschaft

Der Meyer-Galow-Preis für Wirtschaftschemie 2024 ging an Dr. Ruth Bieringer. Die Meyer-Galow-Stiftung zeichnet damit die Forschung an Hochleistungspolymersystemen für Lithiumionenbatterien aus.Die Meyer-Galow-Stiftung hat auch im Jahr 2024 wieder eine außergewöhnliche Innovationsleistung ausgezei...

Die Mitglieder der GDCh waren vom 10. bis zum 22. Februar 2025 aufgerufen, über die Änderung der Satzung der GDCh abzustimmen. Die Satzung sollte dahingehend geändert werden, dass der Vereinsname künftig „Deutsche Gesellschaft für Chemie“ lautet.Bei einer Beteiligung von 8917 Mitgliedern (33,17 % aller Mitglieder) haben gestimmt:<list><listitem>6167 Personen (69,16 %) für JA,</listitem><listitem>2750 Personen (30,84 %) für NEIN.</listitem></list>Damit sprechen sich die an der Wahl beteiligten Mitglieder mit großer Mehrheit für die Änderung des Namens der Gesellschaft aus, aber die erforderliche Stimmenmehrheit von mindestens 75 % der teilnehmenden Mitglieder (GDCh-Satzung §20, Absatz 3), die für eine Satzungsänderung notwendig ist, wurde nicht erreicht. Damit bleibt es beim Namen „Gesellschaft Deutscher Chemiker“.Prof. Stefanie Dehnen, PräsidentinDr. Tom Kinzel, Geschäftsführer<url href="https://www.gdch.de/Satzung2025"><a href="https://gdch.de/Satzung2025" target="_blank">gdch.de/Satzung2025</a></url>

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