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Spurensuche mit Kohlestaub und Kupfersulfat
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
Schüler und Lehrer können im Chemieunterricht einfache Verfahren ausprobieren, die latente Fingerabdrücke sichtbar machen.
Eine Möglichkeit, Verbrecher zu überführen, ist der Vergleich von Fingerabdrücken. Wenn wir einen Gegenstand anfassen, hinterlassen wir unweigerlich einen Fingerabdruck. Ist dieser für uns nicht sichtbar, so spricht man von einem latenten Fingerabdruck.
In der Haut der Handinnenflächen und der Fußsohlen befinden sich feine Rillen, die Papillarleisten.1,2) Sie bilden sich bereits während des dritten und vierten Schwangerschaftsmonats im Mutterleib und wachsen mit dem Körper, verändern sich dabei aber nie. Selbst nach Verletzungen bilden sie sich wieder identisch nach oder es bildet sich ein charakteristisches Narbengewebe.
Sir Edward Henry entwickelte im Jahr 1897 ein System, Fingerabdrücke zu klassifizieren, das Ermittlungsbehörden bis heute anwenden. Darin sind die Muster in fünf Kategorien unterteilt: runder Bogen, spitzer Bogen, radiale Schlinge, tangentiale Schlinge und Spirale.3)
Um Fingerabdrücke genauer zuordnen zu können, betrachtet man die unterschiedlichen Verzweigungen und Endungen der Papillarlinien,
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