Gesellschaft Deutscher Chemiker

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Schön weiß war gestern

Nachrichten aus der Chemie, Mai 2012, S. 539-540, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt

Wenn ein Verlag mehrere neue Stadtteilzeitungen herausbringt, stehen den Papierherstellern die Haare zu Berge. Denn solche Druckprodukte geringer Auflage sind oft im Tintenstrahldruckverfahren (Inkjet) erstellt. Und wenn sie mit dem Altpapier in der Papierfabrik landen, bringen sie dort die etablierten Recyclingprozesse durcheinander.

Das Problem: Diese Farben sind wasserlöslich — die Papierfabriken sind aber seit Jahrzehnten darauf spezialisiert, das Papier gewöhnlicher Zeitungen, Zeitschriften und Verpackungen zu entfärben, die mit hydrophoben Farben bedruckt sind. Bei den dabei verwendeten Offset- und Tiefdruckverfahren gelangt das, was gedruckt werden soll, vom Computer zunächst auf eine Druckplatte oder Druckform und erst dann in die Druckmaschine.

Beim Digitaldruck hingegen geht es ohne Umweg vom Computer aufs Papier. So arbeiten beispielsweise Laserdrucker oder Tintenstrahldrucker, also Geräte, die jeder bei sich zu Hause und im Büro stehen hat. Den Digitaldruck genießt aber auch derjenige, der sich ein Fotobuch in der Drogerie bestellt oder eine Bild-Zeitung auf Zypern liest: Die Zeitung liefert meist nicht der Postflieger aus der Heimat an, sondern die Se

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