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Tata Chemicals Europe (TCE) hat in Großbritannien eine Anlage eröffnet, die CO2 aus Kraftwerksemissionen abscheidet und für die NaHCO3-Produktion verwendet (<link href="#nadc20224129752-fig-0001">Foto). Der Hersteller von Natriumcarbonat, -chlorid und -hydrogencarbonat ist eine im Vereinigten Königreich ansässige Tochtergesellschaft des indischen Chemieunternehmens Tata Chemicals.<figure xml:id="nadc20224129752-fig-0001"><figure><img alt="image" src="https://media.graphassets.com/q3n5l34BTnuAIvzwZVUe"><figcaption><label>Abb.1: </label>Die Anlage zur CO2-Emissionsreduktion in Northwich, England. Foto: Tata Chemicals Europe</figcaption></figure></figure>Das europäische Unternehmen investierte umgerechnet 23 Mio. Euro in die Anlage. Sie soll jährlich 40 000 Tonnen CO2 einfangen und auf Lebensmittel- und Pharmaqualität hin reinigen. Die Menge entspricht dem Ausstoß von mehr als 20 000 Autos und reduziert die TCE-CO2-Emissionen um mehr als zehn Prozent. Ein Großteil des NaHCO3 soll dann der Hämodialyse dienen. MB

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Kohlendioxid für Dialysen

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Polymere Pigmente | Aus amphiphilen Flaschenbürsten-Blockpolymeren haben Dong-Po Song und Team an der Universität Tianjin in China geordnete Wasser-Öl-Wasser-Emulsionen hergestellt (photonic microspheres). Je nach Seitenkettenlänge und Lichteinfallswinkel opaleszieren diese in unterschiedlichen Farben. Hydrophobes Grundgerüst ist Polymilchsäure oder Poly-ε-Caprolacton, hydrophile Seitenkette Polyethylenglykol. Die Polymere sind biologisch abbaubar, unschädlich für Wasserorganismen und könnten deshalb als Pigmente in Kosmetikprodukten dienen.doi: 10.1002/ange.202206723Biotech in Japan | Sechs Demonstrationsanlagen für biotechnische Verfahren fördert Nedo, das Projekthaus des japanischen Industrieministeriums Meti, in Verbundprojekten fürfermentative Herstellung von Ölen und Fetten aus Biomasse mit dem Erdöl- und Energieunternehmen Idemitsu Kosan,kontinuierliche Rosenduftproduktion mit rekombinanten Bakterien mit dem Spezialchemieunternehmen Takasago,Massenproduktion modifizierter Proteine in Pflanzen mit dem Ingenieurdienstleister Chiyoda,mikrobielle Herstellung von Aroma- und Duftstoffzwischenprodukten mit Ogawa Flavors &amp; Fragrances,Synthese von Cannabinoiden mit rekombinanten Actinomyceten mit dem Start-up Digzyme undCarotinoid-Massenproduktion mit Harima Chemicals.Jedes Projekt erhält 20 bis 100 Millionen japanische Yen (etwa 1,4 bis 7 Millionen Euro) pro Jahr einschließlich Eigenfinanzierung.Kaliumphosphat | Der Chalhan-Salzsee in Qinghai in Tibet enthält Chinas größte Natrium-, Magnesium-, Kalium- und Lithiumreserven. Im Jahr 2021 lieferte die Region mit fast 4,5 Millionen Tonnen Kaliumphosphatdünger mehr als die Hälfte des nationalen Bedarfs. Die Weltproduktion lag im Jahr 2020 bei 70 Millionen Tonnen, China verbraucht davon etwa 20 Prozent. In Deutschland werden jährlich etwa 350 000 Tonnen eingesetzt.Rolf Schmid, <a href="https://www.bio4business.eu" target="_blank">www.bio4business.eu</a>

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