Meinungsbeitrag
Karrierekolumne:Tun oder reden?
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
„Klar ist Wissenschaftskommunikation wichtig”, sagt Teilnehmer Wolfgang in einem Karriere-Workshop. „Aber als Chemiker werde ich fürs Problemlösen bezahlt. Kommunikation übernimmt – zumindest bei einem Großkonzern – die PR-Abteilung.”
Werden wir fürs Tun oder fürs Reden bezahlt, oder müssen wir beides können? Ist Wissenschaftskommunikation ein eigener Berufszweig für Leute, die den Problemlöser:innen diese Tätigkeit abnehmen? Oder etwas, das zum Alltag aller Wissenschaftler:innen gehört?
In allen Berufszweigen müssen wir kommunizieren können, und das immer angepasst an die jeweilige Situation. Das gilt auch für diejenigen, bei denen das nicht explizit in der Berufsbezeichnung steht.
Die Kommunikation mit Wissenschaftler:innen des eigenen Spezialgebiets an der Hochschule ist nur ein Teil des Ganzen: Auf speziellen Konferenzen müssen Sie ein gutes Bild abgeben. Ihre Publikationen beurteilt ein kleiner Kreis Ihrer fachlichen Nische. Bei Drittmittelanträgen ist Ihre Leserschaft bereits breiter: Sie müssen für Kolleg:innen aus anderen Fachbereichen verständlich und relevant erscheinen. Wenn Sie Kooperationen beginnen, dann meist außerhalb Ihrer Kernkompetenz. Ganz m
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