GDCh

<h2 type="main">Münster Karrierewege Münsteraner Chemiker:innen 2024</h2><p>Das JCF Münster lud am 18. April zum siebten Mal Alumni der Universität Münster ein, um Interessent:innen bei der Informationsveranstaltung „Karrierewege Münsteraner Chemiker:innen“ über Berufsperspektiven nach dem Studium und der Promotion zu informieren.</p><p>Francesca Ghiringhelli (BASF), Melanie Witteler (Bayer) und Tobias Elsbecker (ChemInnovation) reisten an und hielten vor den etwa 85 Teilnehmenden der Veranstaltung Kurzvorträge <link href="#nadc20244143920-fig-0001">über ihre Erfahrungen beim Berufseinstieg. Mit Studienabschlüssen, die nur wenige Jahre zurückliegen, und ihren jeweiligen Berufseinstiegen etwa als Laborleiterin oder Softwareentwickler mit naturwissenschaftlichem Hintergrund gaben die Vortragenden dem Publikum wertvolle Hinweise über Bewerbung, Unternehmensstrukturen und -kulturen im zeitlichen Wandel sowie Entrepreneurship.</p><figure xml:id="nadc20244143920-fig-0001"><figure><img alt="image" src="https://media.graphassets.com/h5lQezJpQVyWqvHY0jc1"><figcaption><label>Abb.1: </label>Informationsveranstaltung „Karrierewege Münsteraner Chemiker:innen“. V.l.: Jan Spies (JCF Münster), Francesca Ghiringhelli (BASF), Tobias Elsbecker (ChemInnovation), Melanie Witteler (Bayer) und Bärbel Tengen (JCF Münster). Foto: Niklas Padberg</figcaption></figure></figure><p>Besonders die Flexibilität und der Lerneifer der Alumni habe sie für eine Vielzahl von Arbeitgebern wertvoll gemacht. Dabei sei es bei der Bewerbung neben den fachlichen Qualifikationen hilfreich gewesen „einfach man selbst“ zu sein. Im Anschluss an die Vorträge hatten die Teinehmer:innen der Veranstaltung Zeit für Fragen. Dabei wurde klar, dass verschiedene Positionen eine große Bandbreite an Remote-Work (20 – 80 Prozent) ermöglichen und der Jobeinstieg bei den großen Unternehmen der chemischen Industrie stark von den erfahreneren Mitarbeiter:innen erleichtert wird. Diese unterstützen Neulinge in der Orientierungsphase im Unternehmen, die über viele Monate dauern kann. Nach offiziellem Ende der Veranstaltung hatten die Teilnehmenden noch die Chance, persönlich mit den Vortragenden ins Gespräch zu kommen und Kontakte in die chemische Industrie zu knüpfen.</p><p>Max Schwenzer, <a href="mailto:muenster@jcf.io">muenster@jcf.io</a></p><h2 type="main">Mülheim JungesChemieSymposium Ruhr 2024 Nachhaltigkeit und Grüne Chemie – ein Fokus im Ruhrgebiet</h2><p>Am 29. Februar 2024 richtete das JCF Mülheim an der Ruhr am Max-Planck-Institut für Kohlenforschung und Max-Planck-Institut für chemische Energiekonversion das JungesChemieSymposium Ruhr (JCS Ruhr) aus. Das JCS Ruhr 2024 ist die 12. Ausgabe dieses Events seit der ersten Austragung 2010 in Bochum (mit der pandemiebedingten Unterbrechung von 2020 –20 22); es dient der jährlichen Vernetzung des chemischen Nachwuchses im Ruhrgebiet und Umgebung. Über 150 Promovierende, Postdocs, PIs und Industrievertreter:innen trafen sich unter dem Motto „Chemistry for a Green Future“ in Mülheim an der Ruhr, um wissenschaftliche Erkenntnisse auszutauschen, sich zu vernetzen und Kontakt zur chemischen Industrie aufzubauen.</p><p>Ferdi Schüth (Max-Planck-Institut für Kohlenforschung) eröffnete den <link href="#nadc20244143920-fig-0002">Tag mit seinem Vortrag „Transforming the Chemical Industry to Greenhouse Gas Neutrality.“ Im Anschluss stellten die Teilnehmer in einer Postersession sowie in vier Vortragssessions zu den Themen Industrial Chemistry, Polymers, Mechanochemistry und Organometallic Chemistry ihre Ergebnisse vor und diskutierten darüber.</p><figure xml:id="nadc20244143920-fig-0002"><figure><img alt="image" src="https://media.graphassets.com/ZbbdNnMZSr2gdaOdAjRy"><figcaption><label>Abb.2: </label>JungesChemieSymposium Ruhr 2024: Gut besucht mit über 150 Teilnehmenden. Foto: Thomas Hobirk</figcaption></figure></figure><p>In Workshops am Nachmittag präsentierten Bayer und Altana ihre Nachhaltigkeitsstrategien und Karrieremöglichkeiten. Die Gründungsinitiative <a href="https://chemstars.nrw" target="_blank">chemstars.nrw</a> und die Kooperationsplattform Ausgründungspotenziale Nachhaltige Chemie (Koala) informierten über die Start-Up-Förderung. Claudia Weidenthaler (Max-Planck-Institut für Kohlenforschung) referierte über Frauen in der Wissenschaft und wie Geschlechterungerechtigkeiten überwindbar sind. Zusätzlich gab es eine Führung über den Mülheim Chemistry Campus; Marcel Liauw (RWTH Aachen) zeigte, wie man in einem Lernspiel, einem Serious Game, das im Studium und Promotion gesammelte Wissen auf industrielle Fragen anwendet.</p><p>Das wissenschaftliche Programm rundete <link href="#nadc20244143920-fig-0003">David Cole-Hamilton (University of St. Andrews) mit der Keynote Lecture ab. In seinem Vortrag zeigte er am Beispiel der globalen UN-Nachhaltigkeitsziele (Sustainable Development Goals, SDGs), wie wir alle – durch unsere Forschung oder privat – zu einer nachhaltigen Zukunft beitragen können. Er lobte das CO<sub>2</sub>-arme Mittagessen des JCS, bei dem gänzlich auf Fleisch verzichtet wurde. Zudem stellte er das Videospiel „Elemental Escapades!“ vor, das chemische Inhalte spielerisch einem jüngeren Publikum zugänglich macht. Das Spiel wurde in Zusammenarbeit mit der EuChemS entwickelt und ist kostenlos downloadbar.</p><figure xml:id="nadc20244143920-fig-0003"><figure><img alt="image" src="https://media.graphassets.com/TZS65sxPTwmmFj5c8aTi"><figcaption><label>Abb.3: </label>David Cole-Hamilton bei seinem Vortrag auf der JCS Ruhr 2024. Foto: Sebastian Obst</figcaption></figure></figure><p>Sponsoren der Veranstaltung waren Bayer, Altana, Carbolution, Evonik und Mitex; Unterstützung kam auch von den beiden Max-Planck-Instituten in Mülheim. Die nächste JCS Ruhr findet im Herbst 2025 in Bochum statt.</p><p>Melina Müller, Jeroen Vossen, Johannes Zenner</p>

Meldung

Jungchemikerforum

Münster Karrierewege Münsteraner Chemiker:innen 2024Das JCF Münster lud am 18. April zum siebten Mal Alumni der Universität Münster ein, um Interessent:innen bei der Informationsveranstaltung „Karrierewege Münsteraner Chemiker:innen“ über Berufsperspektiven nach dem Studium und der Promotion zu i...

<h2 type="main">Mit offenen Daten spielen (Episode 60)</h2><p>NFDI4Chem – hinter der Abkürzung verbergen sich Menschen, die an einem besseren Umgang mit Forschungsdaten arbeiten. Prof. Sonja Herres-Pawlis setzt sich für einen Kulturwandel im Forschungsdatenmanagment ein. Sie erklärt, was faire Daten sind und wie man zum Beispiel mit Negativergebnissen umgeht. Außerdem hat sie es geschafft, das Thema im Bachelorstudiengang an der RWTH Aachen unterzubringen. Wir sprechen mit ihr in der Juni-Ausgabe von „Alles Chlor!“.<img alt="image" src="https://media.graphassets.com/UQMrh5Q3TPCM1QWiY0v3"></p><p><a href="https://podcast.jcf.io" target="_blank">podcast.jcf.io</a></p>

Meldung

Jungchemikerforum

Münster Karrierewege Münsteraner Chemiker:innen 2024

Überprüfung Ihres Anmeldestatus ...