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Helium: Überfluss im Weltall, Mangel auf der Erde

Nachrichten aus der Chemie, November 2013, S. 1109-1112, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt

Im flüssigen Zustand erreicht es Temperaturen bis hinunter zu vier Kelvin — weniger als jeder andere Stoff, und Chemiker schätzen es zudem als Inertgas: Helium.

In der Gaschromatographie und ihrer Kopplung mit der Massenspektrometrie sowie in der Elementaranalyse fungiert Helium als Trägergas. In Kernspintomatographen zur medizinischen Diagnostik und in der NMR-Spektroskopie kühlt es die Magneten. Darüber hinaus spielt Helium bei der Halbleiterherstellung eine Rolle.

Als Schutzgas nutzt die Schweißtechnik beim Metallinertgasschweißen Helium. In der Lasertechnik kommt es als Resonatorgas vor. Die Fähigkeit des Gases, durch jede noch so kleine Pore zu dringen, erleichtert Lecktests.

Die Raumfahrt reinigt mit flüssigem Helium Treibstofftanks, zum Beispiel im Space Shuttle, denn jeder andere Stoff würde bei den extremen Minusgraden im All gefrieren und die Leitungen verstopfen.

Schon jetzt dient Helium zu militärischen Zwecken, etwa als Füllung in weiterentwickelten Luftschiffen, den Aerostats mit ihren elektrooptische Sensoren und Radareinheiten.

Für U-Boote sehen Experten ein Potenzial in heliumgekühlten Sensoren, die Magnetfelder und Magnetfel

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