GDCh

Die jährlich stattfindende Einkommensumfrage der GDCh in Kooperation mit dem VAA findet demnächst wieder statt. Ende Januar erhalten ordentliche Mitglieder, die im Jahr 2022 in der freien Wirtschaft oder chemischen Industrie beschäftigt waren, ihren persönlichen Fragebogen. GDCh-VAA-Doppelmitglieder erhalten ihre Unterlagen durch den VAA. Die Teilnahme an der Einkommensumfrage ist auch online durch Eingabe eines persönlichen Codes unter <url href="http://www.gdch.de/eku"><a href="https://www.gdch.de/eku" target="_blank">www.gdch.de/eku</a></url> möglich. Ausführliche Informationen finden Mitglieder im Februar-Heft der Nachrichten und unter <url href="http://www.gdch.de/eku"><a href="https://www.gdch.de/eku" target="_blank">www.gdch.de/eku</a></url>.

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GDCh/VAA‐Einkommensumfrage 2022

Die jährlich stattfindende Einkommensumfrage der GDCh in Kooperation mit dem VAA findet demnächst wieder statt. Ende Januar erhalten ordentliche Mitglieder, die im Jahr 2022 in der freien Wirtschaft oder chemischen Industrie beschäftigt waren, ihren persönlichen Fragebogen. GDCh-VAA-Doppelmitglie...

<h2 type="main">Lebensmittelchemische Gesellschaft Neuer Vorstand im Regionalverband Südost gewählt</h2>Der Regionalverband Südost der Lebensmittelchemischen Gesellschaft (LChG) hat seinen Vorstand neu gewählt. Für die Amtszeit vom 1. Januar 2023 bis 31. Dezember 2025 werden die Mitglieder des Vorstands sein:<list><listitem>Prof. Dr. Marcus Glomb, Halle (Vorsitz)</listitem><listitem>Christina Reinwaldt, Dresden (Stellvertretung)</listitem><listitem>Dr. Hasan Taschan, Jena (Schriftführung)</listitem></list><h2 type="main">Vereinigung für Chemie und Wirtschaft Jahreskonferenz 2022 „Globale Neujustierung von Material- und Wertflüssen“</h2>Jahrzehntelang kannte die Globalisierung nur den Weg nach vorn. Die letzten Jahre haben gezeigt, dass die europäische Chemieindustrie sich nicht in zu starke Abhängigkeiten begeben darf. Wo müssen und wie können wir uns resilienter aufstellen, sodass nicht jede Knappheit von Rohstoffen und Energieträgern existenzielle Probleme aufwirft? Dies wurde auf dem Jahresevent der Fachgruppe Vereinigung für Chemie und Wirtschaft (VCW) am 18. Oktober mit zirka 100 Teilnehmer:innen diskutiert.Berechnungen des Weizmann-Institutes ergaben, dass 2020 zum ersten Mal die menschengemachte Masse die Biomasse übersteigt [<a href="https://weizmann.ac.il/WeizmannCompass/sections/briefs/the-anthropocene-is-upon-us" target="_blank">weizmann.ac.il/WeizmannCompass/sections/briefs/the-anthropocene-is-upon-us</a>]. Mit Carla Seidel (BASF) und mit zwei Keynotes von Dr. Peter Westerheide (BASF) und Dr. Dietmar Peters (Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe) wurde die Konferenz begonnen. Aus Sicht der chemischen Industrie tritt nach der Produktperformance in der Anwendung nun die Nachhaltigkeit der Produkte in den Vordergrund.In der Chemie gibt es keinen signifikanten Trend zur Globalisierung, eher zur Regionalisierung. Durch die <link href="#nadc20234133152-fig-0001">Verlagerung der Kundenindustrien verliert <link href="#nadc20234133152-fig-0002">Europa aber globale Marktanteile. Reshoring (Rückverlagerung), Nearshoring (kostengünstigere Produktion in räumlicher Nähe) und Friendshoring (vermeiden von Risiken durch ideologische Feinde) sind die diskutierten Themen nach der Zerstörung der über 30 Jahre gültigen Sicherheitsordnung infolge des aktuellen Kriegsgeschehens. Der technologische Fortschritt, die Transformation zu mehr Nachhaltigkeit, das Unterbrechungsrisiko in den Wertschöpfungsketten und die neue geopolitische Unsicherheit sind Gründe für die Verlagerung von Produktion zurück in räumliche und politische Nähe Europas. Allerdings werden wir keine vollständige De-Globalisierung sehen, weil die traditionellen wirtschaftlichen Argumente weiterhin gelten und zum Klimaschutz und für die geopolitische Stabilität Kooperation weiterhin geboten ist.<figure xml:id="nadc20234133152-fig-0001"><figure><img alt="image" src="https://media.graphassets.com/bvgUzc4QTsOViu2arDUL"><figcaption><label>Abb.1: </label>Blick in den Konferenzsaal bei BASF Ludwigshafen.</figcaption></figure></figure><figure xml:id="nadc20234133152-fig-0002"><figure><img alt="image" src="https://media.graphassets.com/xgsOO8yShWDgBrHe6bqO"><figcaption><label>Abb.2: </label>Organisationsteam der VCW-Diskussionsveranstaltung „Globale Neujustierung von Material- und Wertflüssen“. Foto: Rolf Albach</figcaption></figure></figure>Es folgten unter anderem Vorträgen zu Biomasse als Rohstoffoption, die Ethanolgewinnung aus Weizenstroh, Diesel aus Abfall- und Restströmen sowie neue Wertschöpfungsketten für PET und das Schließen technischer Kohlenstoffkreisläufe.Die Referentin Dr. Sylvia Schattauer (Fraunhofer IWES) sagte über die Konferenz: „Gerade die interaktiven Sessions boten eine Vielzahl an Möglichkeiten des Austauschs zwischen den Stakeholdern aus industriellen Unternehmen, Gesellschaft und Politik zu der Transformation der chemischen Industrie. Ich fand es besonders bereichernd, den Austausch durch die F-E-Perspektive zu ergänzen.“Ein Teilnehmer fasste den 18. Oktober so zusammen: „Genau die richtigen Vorträge – und sehr gut gemacht“.Wolfgang Huebinger, Adam Franz, Willis Muganda, Thorsten Lohr, Franziska Grün, Julian Vogel, Rolf Albach

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