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Ganz ohne Glas

Nachrichten aus der Chemie, Januar 2021, S. 82-86, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt

Organische Moleküle entstehen klassischerweise in Glasapparaturen. Eine Alternative sind Reaktorsysteme, die sich leicht an eine Reaktionssequenz anpassen lassen. Drei neue Konzepte.

Der Laboraufbau für eine organische Synthese ist in der Regel dieser: ein Glaskolben mit Hälsen, vielleicht ein Rückflusskühler oder ein Anschluss an eine Vakuumanlage, ein Magnetrührer mit Heizplatte und häufig ein Ölbad. Insbesondere bei mehrstufigen Präparaten nehmen Aufbau, Abbau, Umbau und Reinigung der Zwischenstufen viel Zeit in Anspruch. Um diese Arbeit zu verringern, haben Chemiker in den letzten Jahren alternative Reaktionsgefäße und -anlagen entwickelt und optimiert, die sich für den Labormaßstab eignen.

Synthese auf Abruf

Konzeptionell eng verwandt mit dem klassischen Reaktionskolben sind Reaktoren im Chargenbetrieb. Mit der Vision einer beschleunigten Arzneimittelproduktion entwickelte die Gruppe um Leroy Cronin einen modularen Reaktor, der sich digitalisiert fertigen lässt. Abgestimmt auf eine Synthesesequenz erstellt der Anwender Kassetten-Reaktoren mit einem 3-D-Drucker (Abbildung 1).1) Dieses Konzept eignet sich besonders, um komplexe chemische Substa

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