Gesellschaft Deutscher Chemiker

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Forschungs‐ und Entwicklungsstandort China

Nachrichten aus der Chemie, Januar 2017, Seite 38, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt

Forschungs- und Entwicklungsstandort China

„Im Jahr 2015 verzeichnete China erstmals eine positive Handelsbilanz mit Deutschland bei forschungsintensiven Chemiewaren“, verkündete Thomas Wessel im November. Er ist der Vorsitzende des Verbands der Chemischen Industrie (VCI) und Personalvorstand von Evonik. Zu forschungsintensiven Chemiewaren gehören Güter, bei deren Produktion der Aufwand für Forschung und Entwicklung (F+E) mindestens 2,5 % des Umsatzes des Unternehmens beträgt. Beispiele sind Schädlingsbekämpfungsmittel und Pharmawirkstoffe.

Seit dem Jahr 2014 ist die Volksrepublik mit 10 % aller weltweit exportierten forschungsintensiven Chemiewaren nach den USA der zweitgrößte Exporteur solcher Waren. Verglichen mit dem Jahr 2000 ist der Anteil jetzt dreimal so hoch.

Im Jahr 2015 investierte China für F+E in der chemisch-pharmazeutischen Industrie 10,2 Mrd. Euro. Damit gibt China nach Japan und den USA den größten Betrag für F+E aus. Deutschland liegt auf Platz vier. Der Beitrag der Volksrepublik an den weltweiten F+E-Aufwendungen lag bei 10 %. Bis zum Jahr 2030 steigt dieser Anteil auf 15 %, schätzt eine Prognos-Studie im Auftrag des VCI. Die Volksrepublik

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