GDCh

<h2>Ausschreibung Fachgruppenpreis</h2>
Chemie-Information-Computer
Die GDCh-Fachgruppe Chemie-Information-Computer schreibt für das Jahr 2013 den “CIC-Förderpreis für Computational Chemistry” aus. Er wird für hervorragende Dissertationen, Diplom- oder Masterarbeiten vergeben, die in der CIC vertretene wissenschaftliche Gebiete berühren und eine besondere Leistung für die Weiterentwicklung des Fachgebietes darstellen. Der Preis wird im Rahmen der 9th German Conference on Chemoinformatics, die vom 10. bis 12. November in Fulda stattfindet, verliehen.
Vorschläge können die Betreuer potentieller Preisträger mit kurzer Begründung einreichen, wenn die Dissertation oder Diplom- oder Masterarbeit mit sehr gut bewertet wurde. Letztere sind in elektronischer Form beizugeben, gegebenenfalls auch in Form von Veröffentlichungen der relevanten Ergebnisse. Zusätzlich wird ein Lebenslauf erbeten. Die Promotionsprüfung bzw. der Abschluss des Studiums darf zum Zeitpunkt der Antragstellung nicht mehr als ein Jahr zurückliegen.
Vorschläge können bis zum 31. Juli über die Geschäftsstelle eingereicht werden (GDCh, Fachgruppe CIC, Varrentrappstr. 40 — 42, 60486 Frankfurt, <a href="mailto:n.buerger@gdch.de">n.buerger@gdch.de</a>).
Weitere Informationen unter <ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.gdch.de/cic" target="_blank">www.gdch.de/cic</a></ext-link>.


<h2>Jungchemikerforum</h2>
15. JCF Frühjahrssymposium in Berlin
Vom 6. bis 9. März fand im Hauptgebäude der Humboldt-Universität zu Berlin das 15. JCF Frühjahrssymposium (FJS) statt. Das gastgebende JCF Berlin begrüßte ca. 450 Teilnehmer aus 25 Ländern.
Die jungen Wissenschaftler aus Chemie, Physik und Biologie erwartete ein umfangreiches wissenschaftliches Programm. Höhepunkte waren dabei die Plenarvorträge der renommierten Wissenschaftler Prof. Dr. Stephen Hashmi (Universität Heidelberg), Dr. Sebastian Loth (CFEL Hamburg), Priv.-Doz. Dr. Sabine Becker (Forschungszentrum Jülich) sowie Prof. Dr. Peter Schreiner (Universität Gießen). Beim Abschlussvortrag von Prof. Dr. Klaus Roth (FU Berlin) am Samstagmorgen gab es Interessantes zur Berliner Currywurst zu erfahren.
Die Teilnehmer hatten die Möglichkeit, sich mit Vorträgen oder in den Postersessions selbst zu präsentieren und dazu zu diskutieren. Die wissenschaftlichen Beiträge zeichneten sich dabei durch ein sehr hohes Niveau aus.
Das Frühjahrssymposium 2013 wurde als rundum großer Erfolg aufgefasst. In Erinnerung bleibt eine für alle großartige Erfahrung. Davon wird das JCF Jena profitieren, welches im kommenden Jahr das 16. JCF Frühjahrssymposium ausrichten wird.
Informationen und Impressionen rund um das FJS 2013 auf <ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.jcf-berlin.de" target="_blank">www.jcf-berlin.de</a></ext-link>
Thomas Hendel
<a href="mailto:thomas.hendel@chemie.hu-berlin.de">thomas.hendel@chemie.hu-berlin.de</a>


<h2>Freiberg</h2>
Auf der Suche nach Seltenen Erden und hohen Magnetfeldern
Am 21. März besuchten zwölf Mitglieder (Masterstudenten und Doktoranden) des JCF Freiberg das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR). Nach der Begrüßung führten uns die Strahlenschutzbeauftragte Heidemarie Heim und der Leiter des Institutes für Ressourcenökologie, Dr. Vinzenz Brendler, in die Geschichte und Aktivitäten des Großforschungszentrums ein. Danach zeigte Jérôme Kretzschmar die radiochemischen Labore des Institutes und brachte uns dabei die vielfältigen Forschungsaufgaben und Projekte nahe. Einzelne Mitarbeiter erläuterten ihre aktuellen Arbeiten, beispielsweise die zeitaufgelöste Laserfluoreszenzspektroskopie für die Lanthanid- und Actinid-Speziationsanalyse oder die NMR-spektroskopische Untersuchung endlagerrelevanter Verbindungen.
Am Nachmittag besuchten wir das Hochfeldmagnetlabor, in dem die riesige Kondensatorbank besonders beeindruckte. Mit ihr begeben sich die Forscher u. a. auf die “Suche nach dem Feldrekord” (derzeit das HZDR mit 94,2 Tesla auf dem 2. Platz). Das Verhalten von Materie in sehr hohen gepulsten und statischen Magnetfeldern ist hierbei nur einer von vielen Aspekten.
Wir waren erstaunt über die Breite der Forschung und die Ausstattung des HZDR sowie des Instituts für Ressourcenökologie. Vielleicht ist unter den Besuchern der eine oder andere zukünftige Doktorand oder Postdoc dieser Forschungseinrichtungen zu finden.
Florian Bitto, JCF Freiberg <a href="mailto:florian.bitto@chemie.tu-freiberg.de">florian.bitto@chemie.tu-freiberg.de</a>


<h2>Regensburg</h2>
Grundschüler in/um Regensburg erleben die faszinierende Welt der Chemie
Auch dieses Jahr fanden sich wieder 15 Mitglieder des JCF Regensburg an Grundschulen in der Regensburger Umgebung ein, um Schülern der 3. und 4. Jahrgangsstufe die Chemie näher zu bringen.
Einfache Experimente sollten die zum Teil existierenden Vorurteile gegenüber der Chemie ausräumen. Die Schüler konnten z. B. selbst hergestellte Brause testen oder erfahren, warum eine Windel bis zu einen Liter Wasser verschlingt. Sie staunten auch darüber, dass die Begriffe Rotkohl/Blaukraut etwas mit Chemie zu tun haben. Am meisten begeisterte sie, dass der Farbton eines Filzstiftes durch Chromatographie in seine Teilfarben aufgetrennt werden kann
Nach zwei aufregenden Stunden waren sich alle einig: “Chemie ist toll und ich werde Chemiker!”
Marcella Desat, Rebecca Grünbauer, <a href="mailto:jungchemikerforum@ur.de">jungchemikerforum@ur.de</a>


<h2>Kann Forschungserfolg vorhersehbar sein?</h2>
In der Chemie stellen wir, wie in keiner anderen Naturwissenschaft, wissenschaftliche Fragen, die zunächst eigentlich nur intellektuell und experimentell herausfordernd sein müssten, häufig in einen Anwendungsbezug. Viele chemische Stoffe sind bekanntlich notwendig, nützlich und kommerziell erhältlich. Auch deshalb wird der Erfolg chemischer Forschung oft an der Anwendbarkeit der Ergebnisse gemessen, mehr als in der Physik oder der Biologie.
Schreckt dieser Pragmatismus bestimmte Forscherpersönlichkeiten unter unserem Nachwuchs vielleicht davon ab, das Studienfach Chemie zu wählen?
Kürzlich warf ein Kollege, der viel für die US-amerikanische National Science Foundation gearbeitet hat, eine interessante Betrachtung ins Gespräch: Formuliert man ein Forschungsprojekt im Anwendungskontext, so ist man sich dessen bewusst, dass die Ergebnisse bestimmten messbaren Kriterien der anwendenden Öffentlichkeit gerecht werden müssen. Ist es daher möglich, dass man unter dieser Prämisse die Forschungsziele näher und vorhersagbarer setzt, um nicht an Glaubwürdigkeit zu verlieren? Und geht damit eventuell ein Qualitätsverlust des Forschungsvorhabens einher? 
Kreativität und explorativer Charakter der Forschung machen Wissenschaft spannend. Erkenntnisgewinn darf auch in der Chemie Selbstzweck sein.
Barbara Albert
albert@ac.chemie.tu- <a href="https://darmstadt.de" target="_blank">darmstadt.de</a>


<h2>Sechs Fragen an GDCh-Ortsverbandsvorsitzende</h2>
1. Warum sind Sie in der GDCh? 
Die GDCh ist der größte und älteste Verband für Chemiker in Deutschland. Durch die GDCh kann man wichtige und neue Beziehungen knüpfen. Dies betrifft nicht nur Personen aus dem Akademischen Bereich wie Professoren, sondern auch aus der Industrie. Außerdem erhält man wichtige Informationen zu verschiedenen Veranstaltungen. Die GDCh hat für mich einen ähnlich hohen Stellenwert wie die Chemical Society of Japan.
2. Seit wann sind Sie in der GDCh?
Seit 2011.
3. Wie überzeugen Sie andere für die GDCh?
Wir können andere zuallererst durch die vielen Vorteile überzeugen, die eine Mitgliedschaft in der GDCh mit sich bringt. Zum Beispiel gibt es ein gutes Netzwerk und verschiedene Veranstaltungen, Vorträge, Auszeichnungen, usw. Solange man in Deutschland direkt oder indirekt mit Chemie zu tun hat, ist die GDCh sehr hilfreich und eine Mitgliedschaft lohnt sich.
4. Wie erleben Sie Ihren Ortsverband?
Bisher funktioniert der Ortsverband Berlin mit seinen drei großen Universitäten (FU, HU, TU) sehr gut. Zum Beispiel gibt es in großer Vielfalt Vorträge von vielen Gästen. Ich möchte gern die Beziehung zwischen den drei Universitäten stärken. Außerdem bemüht sich das Jungchemikerforum Berlin um die Organisation eines Symposiums.
5. Was kann so bleiben, was wollen Sie ändern?
Der Ortverband Berlin organisiert bereits sehr viele Vorträge aus verschieden Bereichen. Dies soll so bleiben wie es ist, aber ich würde gerne die internationalen Beziehungen stärken und mehr internationale Gäste einladen. Außerdem möchte ich versuchen, die wissenschaftlichen Beziehungen zwischen Deutschland und Japan zu vertiefen.
6. Was bereitet Ihnen bei Ihrer Arbeit am meisten Freude?
Es ist mir stets eine große Freude, andere Professoren und Wissenschaftler kennenzulernen und dadurch in meiner Funktion als GDCh-Ortsvorsitzender neue Ideen für die Forschung entwickeln zu können. Außerdem bin ich sehr froh, dass sich hierdurch viele gute Gelegenheiten zu Kooperationsprojekten ergeben können.


<h2>Abzugeben:</h2>
Journal of Catalysis, Bde. 1 — 135 (1962 — 1992), ungebunden. Anfragen bitte an:
<a href="mailto:hpb.ottobrunn@t-online.de">hpb.ottobrunn@t-online.de</a>


<h2>Chemie in unserer Zeit präsentiert im Juni:</h2>
Orangenschale kalt gepresst
Sinensetin wurde aus kaltgepresstem Orangenschalenöl isoliert und aus Ethanol umkristallisiert. Alle analytischen Spektren sind vollständig wiedergegeben. Die NMR- sowie die Massenspektren werden eingehend interpretiert und mit theoretischen Berechnungen verglichen.
Molekulare Maschinen, Motoren und Computer
Vermittelt durch die DNA-Basenpaarung können programmierbar künstliche Molekülkonstrukte auf der Nanometerskala aufgebaut werden, also auf gerade der Skala, die durch traditionelle Synthesechemie oder auch durch “Top-down”-Mikrostrukturierungsverfahren nur schwer zugänglich ist.
Moderne Trinkwasserüberwachung
Trinkwasser ist unser wichtigstes Lebensmittel. Für die langfristige Sicherung seiner Qualität sind schnelle, empfindliche und verlässliche Analysetechniken zum Nachweis möglicher biologischer oder chemischer Gefährdungen unverzichtbar. Der Artikel stellt die wissenschaftlichen Entwicklungen der Analysen und ihre Auswirkungen vor.
Menthol
Mit Menthol verbindet man Frische und Kühle. Gewonnen wird Menthol noch überwiegend aus der Ackerminze, aber die Chemiker haben mittlerweile auch Synthesen parat. Eine davon, der Takasago-Prozess, ist eine der weltweit größten technischen Anwendungen der homogenen asymmetrischen Katalyse.
Wie viel Kohlenstoff braucht der Mensch?
Der Umbau unserer Energieversorgung beruht auf der Primärenergie ohne Rückgriff auf Kohle, Erdöl und Erdgas sowie auf der Nutzung von “klimaneutralem” Kohlenstoff. Leider hat dieses Konzept eine Schwachstelle: Schon heute greift die Menschheit viel intensiver in den globalen Kohlenstoffkreislauf ein, als es die Energiebilanzen darstellen.
Dieser Aufsatz ist in Early View bereits online.
<ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.chiuz.de" target="_blank">www.chiuz.de</a></ext-link>

Fachgruppen, Jungchemikerforum

Ausschreibung Fachgruppenpreis Chemie-Information-Computer Die GDCh-Fachgruppe Chemie-Information-Computer schreibt für das Jahr 2013 den “CIC-Förderpreis für Computational Chemistry” aus. Er wird für hervorragende Dissertationen, Diplom- oder Masterarbeiten vergeben, die in der CIC vertretene wi...

Aachen
Aktuelles aus der Dopinganalytik
(JCF-Veranstaltung)
Prof. Dr. M. Thevis, Deutsche Sporthochschule Köln
25. 6., 17 Uhr c. t.
RWTH Aachen, Hörsaal AOC, Prof.-Pirlet-Str. 1
Bayreuth
Naturstoffe und ihre biologischen Angriffsziele
Prof. Dr. S. A. Sieber, TU München
6. 6., 17 Uhr s. t.
Fluss durch nanoporöse Materialien
Prof. Dr. S. Egelhaaf, Univ. Düsseldorf
13. 6., 17 Uhr s. t.
Univ. Bayreuth, NW I, Hörsaal H 11, Universitätsstr. 30
Berlin
Mikro- und Nanoanalytik mit Laser Ablation und Inductively Coupled Plasma Massenspektrometrie
Prof. Dr. D. Günther, ETH Zürich
10. 6., 17 Uhr c. t.
Chemical Biology of Glucosylceramide Metabolism in Man
Prof. Dr. H. Overkleeft, Univ. Leiden
17. 6., 17 Uhr c. t.
Metallzentren im Duett: von Enzym- modellen zur bioinspirierten Wasseroxidation
Prof. Dr. F. Meyer, Univ. Göttingen
24. 6., 17 Uhr c. t.
HU Berlin, Inst. für Chemie, Walter-Nernst-Haus, Marie-Curie-Hörsaal (0.06), Newtonstrasse 14
Bielefeld
Human Hair — Structure and Physiology
Dr. M. Becker, Dr. Kurt Wolff, Bielefeld
13. 6., 17 Uhr c. t.
The Dihydroazulene Photoswitch — From Development of Synthetic Protocols to Establishment of Hammett Correlations to Molecular Electronics Divices
Prof. M. B. Nielsen, Univ. Kopenhagen
20. 6., 17 Uhr c. t.
Model Systems in Heterogeneous Catalysis and Energy Technology
Prof. Dr. J. Libuda, Univ. Erlangen-Nürnberg
4. 7., 17 Uhr c. t.
Univ. Bielefeld, Universitätshauptgebäude, Hörsaal 3, Universitätsstr. 25
Bitterfeld-Wolfen
Chemie des niedervalenten Siliciums
Prof. Dr. Dr. h. c. mult. H. Roesky, Univ. Göttingen
10. 6., 15 Uhr s. t.
TGZ Bitterfeld-Wolfen, Chemiepark Bitterfeld-Wolfen, Areal A, Andresenstr. 1a
Bonn
Towards a First-Principles Chemical Engineering
Prof. Dr. K. Reuter, TU München
18. 6., 17 Uhr s. t.
Naturstoffe — von genetischer Analyse zu stereoselektiver Synthese
Prof. Dr. M. Kalesse, Univ. Hannover
2. 7., 17 Uhr s. t.
Univ. Bonn, Chem. Inst., Hörsaal 2, Gerhard-Domagk-Str. 1
Braunschweig
Frustrierte Lewispaare — Prinzip und neuere Entwicklungen
Prof. Dr. G. Erker, Univ. Münster
10. 6., 17 Uhr c. t.
Berufsanfänger berichten
Jungchemikerforum, TU Braunschweig
17. 6., 17 Uhr c. t.
TU Braunschweig, Inst. für Chemie, Seminarraum HR 30.1, Hagenring 30
Bremen
Vom Chlorophyll-Abbau und dem blauen Leuchten von Bananen
Prof. Dr. B. Kräutler, Univ. Innsbruck
10. 6., 17 Uhr c. t.
Strategien zum Design antimikrobieller Materialien
Prof. Dr. J. C. Tiller, TU Dortmund
17. 6., 17 Uhr c. t.
Univ. Bremen, Gebäude NW2, Block C, Hörsaal 2, Leobener Straße
Chemnitz
In-situ Investigation of Chemical Reactions Using Synchrotron Radiation
Prof. Dr. W. Bensch, Univ. Kiel
13. 6., 16 Uhr s. t.
Auf elegantem Weg zu multinären Metallaten und intermetalloiden Clustern
Prof. Dr. S. Dehnen, Univ. Marburg
20. 6., 16 Uhr s. t.
Entwicklung von Lektinmimetika
Prof. Dr. M. Mazik, TU BA Freiberg
27. 6., 16 Uhr s. t.
TU Chemnitz, Inst. für Chemie, Hörsaal 232, Straße der Nationen 62, Eingang Universitätsbibliothek, Bahnhofstraße
Darmstadt
Von der Stereodynamik zur Katalyse: Neue Perspektiven für selbst- amplifizierende Systeme
Prof. Dr. O. Trapp, Univ. Heidelberg
18. 6., 17 Uhr c. t.
Erforschung hochenergetischer Materialien an der LMU
(JCF-Veranstaltung) Prof. Dr. T. M. Klapötke, LMU München
2. 7., 16 Uhr s. t.
TU Darmstadt, Chem. Inst., Hörsaal A, Raum L2/03—05, Petersenstr. 21
Essen-Duisburg
Interactions Between Cells and Nanomaterials
Prof. Dr. L. de Cola, Univ. Straßburg
5. 6., 17 Uhr c. t. a)
Innovative Materialchemie — von der Grundlagenforschung bis zur industriellen Anwendung in Hochleistungs-LEDs
Prof. Dr. W. Schnick, LMU München
12. 6., 17 Uhr c. t. a)
Evonik-Lecture:
Bioinspirierte Polymerwissenschaft: Eine neue Welt zwischen Kunststoffen und Proteinen
Prof. Dr. H. G. Börner, HU Berlin
3. 7., 17 Uhr c. t. b)
a) Univ. Duisburg-Essen, Standort Essen, Raum S07 S00 D07, Universitätsstr. 5; b) Evonik Industries, Gerlingstr. 65 (Tor 3), Essen
Freiberg
Neues zur Chemie der perchlorierten
Silane: Katalysemechanismen aus quantenchemischer Sicht
Prof. Dr. M. Holthausen, Univ. Frankfurt
26. 6., 16 Uhr s. t.
TU BA Freiberg, Hörsaal II, Clemens- Winkler-Bau, Leipziger Str. 29
Freiburg-Südbaden
Organic Radical Batteries — the next Generation of Batteries
Prof. Dr. U. S. Schubert, Univ. Jena
1. 7., 17 Uhr c. t.
Univ. Freiburg, Chem. Inst., Hörsaal Chemie, Albertstr. 21
Gießen
Nanoporöse Materialen: Welches Potential steckt in nanostrukturierten Hohlräumen? (JCF-Veranstaltung)
Prof. Dr. M. Fröba, Univ. Hamburg
11.6., 17 Uhr c. t.
Ungewöhnliche Kationen in supersaurer Lösung
Prof. Dr. K. Seppelt, FU Berlin
18.06., 17 Uhr c. t.
Inspired by Nature — Modern Development of Flavor Compounds
Dr. J. Ley, Symrise AG, Holzminden
25. 6., 17 Uhr c. t.
Simulation of Organic Electronics
Prof. Dr. T. Clark, Univ. Erlangen-Nürnberg
2. 7., 17 Uhr c. t.
Univ. Gießen, Chemiegebäude, Hörsaal 18, Heinrich-Buff-Ring 58
Göttingen
Spaß mit Lachgas und andere Erkundungen
Prof. Dr. K. Severin, Univ. Lausanne
13. 6., 17 Uhr c. t.
Gerichtete Evolution stereoselektiver Enzyme: Eine ergiebige Katalysator- Quelle für asymmetrische Reaktionen
Prof. Dr. M. T. Reetz, MPI für Kohlen- forschung, Mülheim
20. 6., 17 Uhr c. t.
Univ. Göttingen, Chem. Inst., Hörsaal 2, Tammannstr. 4
Greifswald
Nature's Inventory for Peptide Synthesis
Prof. Dr. R. Süssmuth, TU Berlin
20. 6., 17 Uhr c. t.
Boronic Acids and Nucleic Acids Chemistries: Merging the Best of Both Worlds
Prof. Dr. M. Smietana, Univ. Montpellier
24. 6., 16 Uhr c. t.
Univ. Greifswald, Inst. für Biochemie, Kleiner Hörsaal, Felix-Hausdorff-Str. 4
Halle/Saale
Identifizierung und Validierung moleku- larer Targets von Triterpencarbonsäuren als Tools und potenzielle Therapeutika
Prof. Dr. O. Werz, Univ. Jena
19. 6., 16 Uhr c. t.
Univ. Halle, Inst. für Chemie, Jacob-Volhard-Hörsaal, Theodor-Lieser-Str. 9
Jena
Functional Nanolayers made from Colloidal Building Blocks
Prof. A. Fery, Univ. Bayreuth
12. 6., 17 Uhr c. t.
Hydroaluminierung von Oligoalkinylphosphanen
Prof. W. Uhl, Univ. Münster
19. 6., 17 Uhr c. t.
Univ. Jena, Inst. für Anorg. und Analyt. Chemie, Hörsaal, Humboldtstr. 8
Kaiserslautern
Karotenoide als bioactive Pflanzeninhaltsstoffe — von ihrer Bioverfügbarkeit zu möglichen Gesundheitsaspekten
Dr. T. Bohn, Environment &amp; Agrobiotechnologies Department Luxembourg
25. 6., 17 Uhr c. t.
Nanochemie mit Metall- organischen Gerüstmaterialien
Prof. Dr. R. Fischer, Univ. Bochum
2. 7., 17 Uhr c. t.
TU Kaiserslautern, Gebäude 52, Hörsaal 207, Erwin-Schrödinger-Straße
Karlsruhe
Protein Epitope Mimetics in Drug and Vaccine Design
Prof. Dr. J. Robinson, Univ. Zürich
6. 6., 17:30 Uhr c. t.
Structure and Ultrafast Dynamics of Interfacial Water
Prof. Dr. M. Bonn, MPI für Polymerforschung, Mainz
13. 6., 17:30 Uhr c. t.
Reaktionen von Thiolen in den aktiven Zentren von Metalloenzymen: Strukturelle und mechanistische Informationen durch funktionale, biomimetische Koordinationsverbindungen
Prof. Dr. C. Limberg, HU Berlin
20. 6., 17:30 Uhr c. t.
Biomolekulare Nano- und Mikro- strukturen (Antrittsvorlesung)
Prof. Dr. C. Niemeyer, KIT
27. 6., 17:30 Uhr c. t.
Univ. Karlsruhe, Gebäude 30.41, Rudolf-Criegee-Hörsaal, Fritz-Haber-Weg 2—6
Kassel
Transfer, Metathesis and Catenation: Reactivity Patterns Emerging from Borylenecomplexes
Prof. Dr. H. Braunschweig, Univ. Würzburg
25. 6., 17 Uhr c. t.
Univ. Kassel, Hörsaal 1409, Heinrich-Plett-Str. 40
Köln
Challenges and Solutions in Chemical Crop Protection
Dr. S. Hillebrand, Bayer Cropscience, Monheim
11. 6., 17 Uhr s. t.
A Molecular Analysis of a Type I Secretion System from E. coli
Prof. Dr. L. Schmitt, Univ. Düsseldorf
25. 6., 17 Uhr s. t.
Univ. Köln, Chem. Inst., Hörsaal III, Greinstraße 4—6
Konstanz
Design und Funktion nanoporöser Materialien
Prof. Dr. S. Kaskel, TU Dresden
27. 6., 17 Uhr s. t.
Univ. Konstanz, Hörsaal A 704, Universitätsstr. 10
Leipzig
Das chemische Geheimnis einer Stradivari
(Veranstaltung von JCF und OV) Prof. Dr. K. Roth, FU Berlin, A. Schuberth-Meister, Gewandhausorchester Leipzig
6. 6., 17 Uhr s. t.
Mesoporous Nanostructures for Energy Conversion and Storage
Prof. Dr. T. Bein, LMU München
13. 6., 17 Uhr s. t.
Univ. Leipzig, Neubau Chemie, Wislicenus-Hörsaal, Johannisallee 29
Mainz-Wiesbaden
Weinforschung in der Biophysik
(JCF-Veranstaltung)
Dr. P. Fronk, Univ. Mainz
6. 6., 17 Uhr c. t.
Wechselwirkungen von monomeren und polymeren Additiven mit Kupferober- flächen unter reaktiven Bedingungen
Priv.-Doz. Dr. P. Broekmann, Univ. Bern
20. 6., 17 Uhr c. t.
Berufsperspektive Laborleiter für Kunststoffadditive — “Mythos” und Wirklichkeit (JCF-Veranstaltung)
Dr. S. Glang, Galata Chemicals, Lampertheim
27. 6., 17 Uhr c. t.
Univ. Mainz, Neubau Hörsaalgebäude Chemie, Duesbergweg 10—14
Marburg
Electronically Nonadiabatic Chemical Dynamics at Metal Surface
Prof. Dr. A. M. Wodtke, Univ. Göttingen, MPI für biophysikal. Chemie, Göttingen
5. 6., 17 Uhr c. t.
Synthese und Eigenschaften formtreuer Ringe und Räder
Prof. Dr. S. Höger, Univ. Bonn
19. 6., 17 Uhr c. t.
Carbene-Stabilization of Highly Reactive Molecules
Prof. Dr. G. Robinson, Univ. of Georgia, Athens/GA, USA
26. 6 17 Uhr c. t.
Univ. Marburg, Hörsaalgebäude, Hörsaal C, Hans-Meerwein-Straße
Münster
Functional Nanolayers Made from Colloidal Building Blocks
Prof. Dr. A. Fery, Univ. Bayreuth
24. 6., 17 Uhr c. t.
Univ. Münster, Chem. Inst., Hörsaal C2, Wilhelm-Klemm-Str. 6
Oldenburg
Kupferkomplexe und Sauerstoff — Ein farbenfrohes Wechselspiel
(JCF-Veranstaltung) Prof. Dr. S. Schindler, Univ. Gießen
27. 6., 17 Uhr c. t.
Univ. Oldenburg, Großer Hörsaal, Carl-von-Ossietzky-Str. 9—11
Paderborn
Nanoporous Crystals: Formation from Hydrothermal Solutions Followed by in-situ NMR to Determination of their Structure by NMR Crystallography
Prof. Dr. F. Taulelle, Univ. Versailles
17. 6., 17 Uhr c. t.
Mikroporöse und stabile Al-basierte Metallorganische Gerüstverbindungen (MOFs)
Prof. Dr. N. Stock, Univ. Kiel
24. 6., 17 Uhr c. t.
Polymer and Biofunctional Surface Design via Light Induced Ligation Chemistries
Prof. Dr. C. Barner-Kowollik, KIT
1. 7., 17 Uhr c. t.
Univ. Paderborn, Hörsaal A4, Warburger Str. 100
Potsdam
Von reaktiven Zwischenstufen zu organischen Materialien: Bor-Stickstoff-Heterocyclen und Acene
Prof. Dr. H. Bettinger, Univ. Tübingen
17. 6., 16 Uhr c. t.
A Neglected World: Metal Nitride and Metal Carbide Based Nanostructures: Novel Synthesis and Future Perspectives
Dr. C. Giordanol, MPI für Kolloid- und Grenzflächenforschung, Potsdam
1. 7., 16 Uhr c. t.
Univ. Potsdam, Komplex II, Haus 25, Raum F/1.01 (Kl. Chemiehörsaal), Golm
Regensburg
Dopinganalytik — Naturwissenschaft oder Entertainment?
Dr. D. Thieme, Inst. für Dopinganalytik und Sportbiochemie, Dresden
17. 6., 17 Uhr c. t.
Univ. Regensburg, Gebäude Chemie und Pharmazie, Hörsaal H 46, Universitätsstr. 31
Rostock
Enzymkatalyse mit Transaminasen: Alternative für die Herstellung chiraler Amine?
Jun.-Prof. Dr. M. Höhne, Univ. Greifswald
13. 6., 17 Uhr s. t.
Innovative Physikochemikerin in der Industrieforschung bei Osram oder: Zum Eindringen mathematischer Methoden in die Materialforschung
Prof. Dr. R. Tobies, Univ. Jena
20. 6., 17 Uhr s. t.
Neue Perspektiven für “nichtklassische” Moleküle: Schwere [1.1.1]Propellane der Gruppe 14
Prof. Dr. F. Breher, KIT
27. 6., 17 Uhr s. t.
Univ. Rostock, Inst. für Chemie, Hörsaal 101 (August-Michaelis-Hörsaal), Albert-Einstein-Str. 3a
Saar
Neuartige Anodenmaterialien für Li-Ionen-Batterien
Prof. Dr. R. Riedel, TU Darmstadt
10. 6., 17 Uhr s. t.
Zwischenmolekulare Kräfte in ionischen Flüssigkeiten: Von Ionen, Gegenionen und Hofmeister-Effekten
Prof. Dr. R. Ludwig, Univ. Rostock
24. 6., 17 Uhr s. t.
Univ. des Saarlandes, Geb. C4 3, Bernd-Eistert-Hörsaal, Campus Saarbrücken
Siegen
Beiträge der Festkörperchemie zu einer nachhaltigen Energienutzung
Prof. Dr. A. Pfitzner, Univ. Regensburg
15. 6., 16: 30 Uhr s. t.
Spektren, Spinner und Spione 
(Antrittsvorlesung)
Prof. Dr. J. Schmedt auf der Günne, Univ. Siegen
18.6., 16: 30 Uhr s. t.
Temperature and Time Dependent Spectroscopy of Luminescent Materials
Prof. Dr. T. Jüstel, FH Münster
2.7., 16: 30 Uhr s. t.
Univ. Siegen, Gebäude AR, Eingang H, Hörsaal F002, Adolf-Reichwein-Straße
Unterfranken
Fälschungen und Irrtümer in der Wissenschaft (JCF-Veranstaltung)
Prof. Dr. N. Hampp, Univ. Marburg
20. 6., 17 Uhr c. t.
Univ. Würzburg, Zentralgebäude Chemie
Wuppertal-Hagen
Lignin — ein Polymer mit vielen Facetten in der (Lebensmittel)Chemie
Prof. Dr. M. Bunzel, KIT
19. 6., 17 Uhr c. t.
Univ. Wuppertal, Hörsaal 9, Gaußstr. 20


Mario Thevis, Aachen, 25. 5. Aktuelles aus der Dopinganalytik: Doping, Manipulation, aber auch die unbeabsichtigte Aufnahme dopingrelevanter Substanzen stellen Dopingkontroll-Laboratorien vor komplexe Fragestellungen. Anhand von Fallbeispielen werden Herausforderungen, unerwartete und erwartete Szenarien präsentiert und analytische Strategien dargestellt.


Bernhard Kräutler, Bremen 10. 6. Vom Chlorophyll-Abbau und dem blauen Leuchten von Bananen: Chlorophyll wird in reifenden Früchten und alternden Blättern zu meist farblosen Tetrapyrrolen abgebaut. Unter diesen sind lumineszierende Abbauprodukte, welche reife Bananen intensiv blau fluoreszieren lassen. Auch gelb und rot gefärbte Chlorophyll-Katabolite treten — nach neuesten Erkenntnissen — im Herbstlaub auf und tragen zu seinen Farben bei.


Kay Severin, Göttingen, 13. 6. Spaß mit Lachgas und andere Erkundungen: Lachgas ist ein Narkosemittel, Raketentreibstoff, Ozonkiller, Treibhausgas, Oxidationsmittel und eine Droge. Der Vortrag beschreibt neue Untersuchungen zur Chemie dieses interessanten Gases.


Oliver Trapp, Darmstadt, 18. 6. Von der Stereodynamik zur Katalyse …: Die Untersuchung stereolabile Ligandensysteme eröffnet neue Einblicke und Möglichkeiten für das Design selbstamplifizierender enantioselektiver Katalysatoren. Es werden neue Ergebnisse zur Untersuchung der Soai-Reaktion und Mikami-artiger Systeme vorgestellt und diskutiert.


Christof M. Niemeyer, Karlsruhe, 27. 6. Biomolekulare Nano- und Mikrostrukturen: Biologische Makromoleküle wie Nucleinsäuren und Proteine wurden in milliarden Jahren natürlicher Evolution darauf hin optimiert, hochspezifische Funktionen auszuführen. Die gezielte Einbringung solcher Moleküle in Mikro- und Nanostrukturen eröffnet vielfältige Anwendungen in Sensorik, Katalyse und Materialwissenschaften.


Klaus Roth, Anna Schuberth-Meister, Leipzig, 6. 6. Das chemische Geheimnis einer Stradivari: Verzaubert uns eine Geigenvirituosin, so wähnen wir uns weit weg von aller Chemie. Das täuscht, denn in Stradivaris Werkstatt, bei den Saiten und beim Bogen spielte und spielt Chemie eine wichtige Rolle. Hören wir deshalb einmal mit einem chemischen Ohr ganz genau zu.


Ralf Riedel, Saarbrücken, 10.6. Neuartige Anodenmaterialien für Li-Ionen-Batterien: Li-Ionenbatterien spielen eine zentrale Rolle insbesondere in der Elektromobilität. Der Vortrag geht insbesondere auf die Herstellung und Verwendung neuartiger keramischer Anodenmaterialien auf der Basis von SiOC und SiCN ein. Im Detail wird die Synthese der Materialien vorgestellt und deren elektrochemische Performanz im Vergleich zu konventionellen Anodenmaterialien diskutiert.

Fachgruppen, Jungchemikerforum

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