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Erwin Weiss (1926 – 2019)

Nachrichten aus der Chemie, Oktober 2019, Seite 76, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt

Am 27. April 2019 starb Erwin Weiss, von 1966 bis 1991 Ordentlicher Professor für anorganische Chemie an der Universität Hamburg.

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Geboren wurde er im nordfränkischen Arzberg, dessen an Mineralien und Heilquellen reiche Umgebung ihn schon als Schüler zur Chemie hinzog.

Seinen Einstieg in ein geregeltes Chemiestudium verzögerten Militärdienst, Kriegsgefangenschaft und seine Hilfe bei der Instandsetzung des Anorganisch Chemischen Laboratoriums der TH München. Weiss promovierte dort in den Jahren 1953 bis 1956 im Arbeitskreis von Walter Hieber über die Strukturen von Metallcarbonyl- und Aromatenkomplexen. Im Jahr 1956 bewies er – zusammen mit dem älteren Hieber-Schüler Ernst Otto Fischer – röntgenographisch die damals neuartige Sandwichstruktur von Dibenzolchrom. Die damals ausschließlich pulverdiffraktometrischen Untersuchungen erforderten wegen noch fehlender Computer eine extrem aufwendige Datenauswertung.

Nach einem Postdoc-Aufenthalt am Massachussetts Institute of Technology in Boston, USA, arbeitete Weiss bis zum Jahr 1961 am Institut für Grundlagenforschung der Firma Union Carbide

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