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Erfolgsmodell oder zweite Wahl?
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
Hochschulen für Angewandte Wissenschaften, früher Fachhochschulen, haben ihre eigene Rolle in der deutschen Hochschullandschaft. Sie punkten mit Praxisnähe und engem Kontakt zu Industrieunternehmen in der Region. Dagegen müssen sie bei der Forschung in der Chemie Nachteile gegenüber den Universitäten ausgleichen.
Funktion in der Hochschullandschaft
Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (HAW) sind Hochschulen, die Wert auf praxisorientiertes Studium legen. Deshalb steht weniger die tiefe wissenschaftlich-technische Durchdringung der Grundlagenfächer im Mittelpunkt der Lehre, sondern deren Anwendung auf Fragen aus der beruflichen Praxis. Dies setzt gutes Verständnis dieser Grundlagen voraus.
Die Studiengänge der HAW in Deutschland sind ähnlich breit gefächert wie die der Universitäten, oft jedoch aufgrund der praktischen Orientierung stärker spezialisiert. Ein Beispiel: Während Universitäten Chemie, Verfahrenstechnik und Pharmazie als klassische und fundamentale Studienrichtungen anbieten, haben einige HAW beispielsweise den Studiengang Pharmatechnik im Programm. Dieser ist eine Schnittmenge der drei genannten Studiengänge mit Ausrichtung auf industrienahe
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