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Energiekonzepte: Japan setzt auf Wasserstoff

Nachrichten aus der Chemie, Oktober 2017, S. 1004-1007, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

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Ende des Jahres 2014 erschien ein Weißbuch des japanischen Industrieministeriums zu Wasserstofftechnologien. Es zeichnet die Vision einer Gesellschaft, die im Jahr 2050 ihren Energiebedarf weitgehend mit H2 deckt. Etliche der Entwicklungen haben ein Pendant in Deutschland (Kasten); diese erwähnt das Weißbuch respektvoll.

In Japan sind solche Studien beliebt, das japanische Industrieministerium benötigt Marktabschätzungen, dessen Projektträger die technischen Optionen. So enthält dieses Weißbuch eine Fülle an Expertenwissen zu Wasserstoff als Energieträger, darunter eine Marktprognose für Japan:

Erst ab etwa dem Jahr 2035 werden demnach dort große Märkte für Wasserstofftechniken erwartet; sie könnten dann aber schnell auf acht Trillionen Yen wachsen; das sind etwa 62 Milliarden Euro oder 1,3 Prozent des weltweiten Chemikalienmarkts im Jahr 2016. Zurzeit bestimmen vor allem stationäre Brennstoffzellen, langsam zunehmend auch wasserstoffgetriebene Fahrzeuge den noch kleinen Markt (Abbildung 1). Japan unterstützt diese frühe Entwicklungsphase mit öffentlich-privaten Partnerschaften (public private partnerships, PPP). Diese langfristige Orienti

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