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Digitalisierung: Moleküle für 007

Nachrichten aus der Chemie, April 2019, S. 45-46, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt

Wie lassen sich geheime Daten sicher speichern und übersenden? Eine isocyanidbasierte Multikomponentenreaktion liefert Moleküle dafür. Dabei ist es unumgänglich, nicht nur zu schütteln, sondern auch zu rühren.

Die DNA ist das wohl bekannteste Beispiel für Informationsspeicher, die mit einem chemischen Code in einem Molekül funktionieren. Für ein kryptografisches System eignen sich grundsätzlich sequenzdefinierte Makromoleküle, etwa an der Festphase mit Thiolactonchemie1) oder als Oligo-Phosphorester.2) In flüssiger Phase dienten dazu bislang vor allem photochemische3) und Multikomponentenreaktionen.4)

Die in solchen Molekülen gespeicherten Informationen wurden zum Beispiel für Anwendungen gegen Produktpiraterie diskutiert. Der Informationsgehalt des menschlichen Genoms liegt bei ungefähr 1359 Megabyte – synthetische Moleküle speichern bislang bis zu 100 Bit an Informationen.

Privatpersonen, Personen des öffentlichen Lebens, Regierungen und Militär nutzen verschlüsselte Kommunikationswege, um sensible Daten zu übermitteln. Daten lassen sich durch spezielle Algorithmen schützen; dafür ist jedoch ein geheimer Schlüssel

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