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„Die positive Wirkung von Omega‐3‐Fettsäuren wird vorgetäuscht“

Nachrichten aus der Chemie, Februar 2016, Seite 155, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt

Ernährungswissenschaftler haben Studien falsch interpretiert, kontert Gerhard Spiteller:

Eine an tierischem Fett und damit an Cholesterin und gesättigten Fettsäuren reiche Nahrung gilt als Atherosklerose hervorrufend (atherogen), pflanzliche Fette, die vorzugsweise monoungesättigte (MUFAs) und polyungesättigte Fette (PUFAs) enthalten, gelten als gesund.1) Entgegen diesen Ansichten erkrankten Inuit, die vorwiegend von Meeresorganismen (Seehund- und Walfleisch, reich an Cholesterin und gesättigten Fettsäuren) lebten, kaum an Atherosklerose.2) Meeresorganismen enthalten im Vergleich zu Landtieren, die reich an ω-6-PUFAs sind, ω-3-PUFAs. Dieser Unterschied soll für die positiven gesundheitlichen Effekte einer Fischdiät verantwortlich sein. Empfehlungen gegen eine Ernährung mit gesättigten Fettsäuren, aber mit PUFAs – insbesondere mit ω-3-PUFAs – bedürfen einer Revision, weil sie auf der Fehlinterpretation von Experimenten basieren.

Um eine isokalorische Ernährung zu ermöglichen, wurde Probanden eine durch Homogenisieren erhaltene Einheitsnahrung zugeführt.3) Wurde diese mit einer an Cholesterin und gesättigten Fettsäuren reichen Nahrung

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