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Der Covid‐Schnuppertest

Nachrichten aus der Chemie, Januar 2021, Seite 114, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt

Immer Ärger mit den Covid-Tests. Mal gibt es nicht genug davon, mal kommen die Ergebnisse nicht schnell genug, mal gibt es Streit um die Finanzierung, und mal fallen – wie in Großbritannien geschehen – Tausende von Ergebnissen durchs Raster, weil die Excel-Tabellenkalkulation nur eine begrenzte Spaltenzahl aufnimmt.

Wie wäre es, wenn wir einfach unsere vierbeinigen Freunde mit der berühmten Spürnase bitten würden, uns bei der Identifizierung von Infektionen zu helfen? Schließlich können Hunde ja auch Sprengstoff finden und Krebserkrankungen erschnüffeln. Genau diese Idee wurde Ende September im Flughafen Helsinki umgesetzt. Dort nahmen einige auf Covid-Duft trainierte Spürhunde eine Nase voll von Schweißtüchern freiwillig teilnehmender Fluggäste. Schlägt der Hund an, so spendiert der Flughafen der mutmaßlich infizierten Person auf der Stelle einen konventionellen PCR-Test.

Aber Jagdhunde, die durch die Ankunftshalle patroullieren und auf verdächtig riechende Menschen losgehen – das geht gar nicht. Stattdessen kommt das Schweißtuch in einen sauberen Behälter, der dann in einem abgeschiedenen Nebenzimmer der vierbeinigen Autorität zur Begutachtung vorgelegt wird.

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