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Das Bergwerk in der Garage

Nachrichten aus der Chemie, Juni 2018, Seite 703, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt

Dieselfahrzeuge, die uns irgendwelche Schwindler vor Jahren als umweltschonend verkaufen wollten, erleben derzeit eine Kurskorrektur, die vermutlich ihren Wiederverkaufswert dem eines rostigen Fahrrads angleichen wird. Aber trotz Fahrverboten und schlechtem Gewissen müssen die für den Prüfstand optimierten Alltagsdreckschleudern nicht nutzlos herumstehen. Sie können immer noch als Bergwerke dienen.

Urban mining ist nämlich jetzt angesagt. Und die drei bedeutendsten urbanen Bergwerke, in denen man nach Rohstoffen schürfen kann, sind elektronische Geräte, Batterien und Autos. Woher wir erfahren, wo sich das Buddeln am meisten lohnt? Maria Ljunggren Söderman von der Technischen Hochschule Chalmers im schwedischen Göteborg und Kollegen haben dafür im Rahmen des EU-geförderten Projekts Prosum eine Datenbank urbaner Bergwerke erstellt.1)

Auf der Urban Mine Platform können wir für 28 EU-Länder plus Schweiz und Norwegen nachschauen, wie viele Autos, elektronische Geräte und Batterien hergestellt werden, sich im Umlauf befinden und entsorgt werden müssen. Darüber hinaus erfahren wir auch – und hier wird’s für den Chemiker spannend –, wie viel welcher Elemente in di

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