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<h2 type="main">„Alles Chlor!“: Achtung: leicht entzündlich (Episode 45)</h2>In der neuesten Folge von „Alles Chlor!“ wird es brenzlig! Wir sprechen nämlich mit Dr. Martin Kaller, der nicht nur Chemiker ist, sondern auch bei einem großen Chemieunternehmen als Brandassessor und Wachleiter bei der Werkfeuerwehr arbeitet. Was man für seinen Beruf können muss, was ihn von anderen Feuerwehrleuten unterscheidet und welche Einsätze besonders herausfordernd waren, erfahrt ihr hier.<img alt="image" src="https://media.graphassets.com/jwA25kYuSEC7qwemI8QV"><a href="https://podcast.jcf.io" target="_blank">podcast.jcf.io</a>

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Chemie‐Podcast

„Alles Chlor!“: Achtung: leicht entzündlich (Episode 45)In der neuesten Folge von „Alles Chlor!“ wird es brenzlig! Wir sprechen nämlich mit Dr. Martin Kaller, der nicht nur Chemiker ist, sondern auch bei einem großen Chemieunternehmen als Brandassessor und Wachleiter bei der Werkfeuerwehr arbeite...

Ausgeblättert

Thomas Fässler erhielt auf dem GDCh-Wissenschaftsforum den Arfvedson-Schlenk-Preis 2023 für seine Beiträge zu Zintl-Phasen, speziell zu lithiumreichen intermetallischen Verbindungen. Der Preisträger hat international Standards gesetzt, um neue lithiumreiche Verbindungen und Lithiumionenleiter zu entwickeln. Der Preis ist mit 7500 Euro dotiert und gestiftet vom Unternehmen Albermarle.Mein größtes Privileg als Wissenschaftler ist, das Forschungsgebiet frei wählen zu können.Die größte Überraschung meiner Forscherkarriere war die Entdeckung, dass Kupfer und Zinn kombiniert mit Natrium schalenförmige Cluster und doppelwandige Nanoröhren bilden können.Ich habe Chemie studiert, weil Chemie im Gegensatz zur Mathematik – das ich als weiteres Fach studierte – pragmatisches Vorgehen zulässt, handwerkliches Geschick erfordert und sich mit chemischen Synthesen Neues kreieren lässt. Zudem hat mir das Experimentieren schon als Kind Spaß bereitet.Das Geheimnis des größten Erfolgs meiner Forscherkarriere ist, die Freude an neuen Forschungsergebnissen über die Karriereplanung zu stellen.Eine Begabung, die ich gerne hätte, ist ohne Mühe in einem Quartett a capella zu singen.Der ideale Morgen sieht für mich so aus: eine Tageszeitung – meist die Süddeutsche Zeitung – und eine Tasse Kaffee bei Vogelgezwitscher im sonnigen Garten.Der beste Ratschlag, den ich bekommen habe, lautet:Hauptsache, Du hast Dich ein paar Tage darüber gefreut (Gottfried Huttner, als ich bei einem Forschungsergebnis mal daneben lag und meinen Irrtum einsehen musste).Wenn ich für einen Tag jemand anders sein könnte, wäre ich gerne Leonardo da Vinci. Wie hat er seine ungebrochene Bereitschaft erlebt, immer neue Dinge zu finden? Wie hat er seine Beobachtungsgabe genutzt und sein naturwissenschaftliches Wissen erlangt?Meine besten Ideen kommen mir beim Diskutieren von Ergebnissen mit meinen Mitarbeitern.In einer freien Stunde höre ich gerne laut Rock-Jazz.In den Nachrichten aus der Chemie lese ich immer als erstes die Notizen aus der Chemie.Wenn ich einen Tag mit den Namensgebern meines Preises verbringen könnte, würde ich Fragen stellen: Wilhelm Schlenk nach Details zu der Zeit, als er wegen seiner demokratischen Werte und mangelnder Regimetreue die einflussreiche Position in Berlin aufgeben und andere Nachteile in Kauf nehmen musste; und Johan August Arfvedson, ob er es nicht kurios findet, dass Arfvedsonit kein Lithium enthält.Thomas Fässler, Jahrgang 1959, studierte an der Universität Konstanz und promovierte an der Universität Heidelberg. Seit 2003 hat er den Lehrstuhl für Anorganische Chemie mit dem Schwerpunkt Neue Materialien an der TU München inne. Zudem leitet Fässler seit 2004 den Elitestudiengang „Advanced Materials Science“.<img alt="image" src="https://media.graphassets.com/VgvcPwJ0T1Wm7daNJvtn">

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