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Rezension zu

Chemiephilosophie

Nachrichten aus der Chemie, Mai 2023, Seite 79, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt

Lückenschluss

Chemiephilosophie. Von Klaus Ruthenberg. De Gruyter, Berlin 2022. 317 Seiten, geb. 89,95 Euro. ISBN 978–3–11–074041–7

Das Buch Chemiephilosophie ist einem weiten Leser:innen-Kreis – vom Erstsemester bis zur Chemiedozentin – unbedingt als Hintergrundergänzung zu gängigen Chemielehrbüchern zu empfehlen.https://media.graphassets.com/PvTt7fGBRWW4POCt0LIp

Es verbindet Aspekte der Wissenschaftstheorie mit Reflexionen über das Selbstverständnis der Chemie. Wer es bis fast zum Schluss gelesen hat, stößt auf den lakonisch anmutenden Satz: „Stoffe kommen vor … und sie sind das Hauptaugenmerk der Chemie.“ Diese Aussage verdichtet einen der wichtigen Gedankenstränge dieses Werks, nämlich: Chemie als Stoffwissenschaft braucht Kontexte, in denen sich durch den aktiven Umgang mit Untersuchungsobjekten erschließt, was Stoffe sind. Anders formuliert: „Die Chemie kreiert ihre eigenen epistemischen Objekte, insbesondere aufbauend (synthetisch), aber auch zerlegend (analytisch), jedenfalls aber verändernd“ (Marcellin Berthelot). Allerdings war die Philosophie über Chemie viel zu lange rein stoffbezogen.

Warum – und das ist

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