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Bücherschreiben hat einen Wert

Nachrichten aus der Chemie, Oktober 2019, Seite 87, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt

Warum schreiben so wenige Chemiker Bücher? Dieser Frage ging ein Workshop der GDCh nach.

Zehn Prozent aller wissenschaftlichen Veröffentlichungen in Zeitschriften sind der Chemie zuzurechnen, in wissenschaftlichen Büchern gilt dies nur für drei Prozent. Bei einem GDCh-Workshop in Frankfurt am Main trafen sich Teilnehmer aus Verlagen, Wissenschaften und Bibliotheken und erörterten die Frage, warum in der Chemie das Bücherschreiben im Vergleich zum Veröffentlichen in Fachjournalen unpopulär ist.

Die Diskutierenden stellten zunächst fest, dass die gefühlte Wahrnehmung (typischer O-Ton: „Bücher sind doch sowieso ein Auslaufmodell“) nicht der Realität entspricht. So zeigte Niels Peter Thomas, Managing Director Books bei Springer Nature, mit Daten aus dem eigenen Haus, dass die Büchernutzung zunimmt – auch die Chemie ist hier keine Ausnahme.

Eva Wille, Executive Director bei Wiley-VCH, hält den Nutzen von Büchern in der Chemie für größer, als den Chemikern bewusst sei: „Die Informationsdichte und damit die Wertigkeit der Bücher übertrifft die von Zeitschriftenartikeln. Bücher werden mehr und ausführlicher zitiert, als es Wissenschaftler und Dozenten annehmen.“ Aller

GDCh

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