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Biobasiert, bioabbaubar oder beides
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
Biologische Abbaubarkeit bezeichnet die Zersetzung eines Materials durch Mikroorganismen zu CO2, H2O und Biomasse. Diese Eigenschaft hängt jedoch nicht von der Rohstoffbasis ab, sondern nur von der chemischen Struktur. So lassen sich Polyethylen (PE) und teilweise auch Polyethylenterephthalat (PET) aus Monomeren (biobasiertes Ethylen beziehungsweise Monoethylenglycol) herstellen, die aus Bioethanol und damit aus Pflanzen wie Zuckerrohr gewonnen werden. Auch Polyamide entstehen ganz oder teilweise biobasiert. Dazu dienen Grundstoffe wie Rizinus- oder Palmöl. All diese Polymere sind — obwohl aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt — nicht biologisch abbaubar. Trotzdem zählen sie ebenso zu den Biokunststoffen wie Polybutylenadipatterephthalat (PBAT) und ϵ-Polycaprolacton (PCL), die zwar aus fossilen Rohstoffen hergestellt werden, aber biologisch abbaubar sind.
Es gibt daneben die Gruppe der Biokunststoffe, die sowohl biobasiert als auch biologisch abbaubar sind. Dazu gehören Materialien wie Polymilchsäure (PLA), die Polyhydroxyalkanoate (PHA) oder zahlreiche cellulose- und stärkebasierte Kunststoffe (Abbildung 2, S.1038).
Im Zusammenhang mit biologisch abbaubaren K
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