Gesellschaft Deutscher Chemiker

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Bilanz 2017: Für Mensch und Tier

Nachrichten aus der Chemie, Juni 2018, Seite 611, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt

Boehringer Ingelheim tauschte Selbstmedikation gegen Tiergesundheitspräparate. Humanpharmazeutika bleiben aber stärkstes Geschäft.

Im Jahr 2017 setzte das Pharmaunternehmen Boehringer Ingelheim 18 Mrd. Euro um. Das sind 14 % mehr als im Jahr zuvor. Bereinigt um Einmaleffekte aus der Transaktion mit Sanofi sind es +4,4 %. Die Unternehmen haben Boehringer Ingelheims Selbstmedikationsgeschäft gegen Sanofis Tiergesundheitsgeschäft getauscht.

Die Ingelheimer beschäftigten weltweit 49 600 Mitarbeiter, 4000 mehr als im Jahr zuvor. Für Forschung und Entwicklung verwendeten sie wie im Vorjahr etwa 3 Mrd. Euro, 16 % vom Umsatz, 2,7 Mrd. davon für Humanpharmazeutika.

Jeweils mehr als eine Milliarde US-Dollar Umsatz brachten das Atemwegspräparat Spiriva, der Blutgerinnungshemmer Pradaxa, die Diabetespräparate Trajenta und Jardiance, Ofev zur Behandlung der idiopathischen Lungenfibrose sowie die Micardis-Präparate gegen Bluthochdruck. Insgesamt wuchs der Umsatz mit Humanpharmazeutika um 5 % auf 12,6 Mrd. Euro.

Das Geschäft mit biopharmazeutischer Auftragsproduktion nahm um 10 % auf 678 Mio. Euro zu.

Aufgrund der Transaktion mit Sanofi verdoppelte sich der Umsat

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