GDCh

<h2>Lebensmittelchemische Gesellschaft — Fachgruppe in der GDCh</h2>
Gerhard-Billek-Preis
Die GDCh schreibt auch im Jahr 2014 den Gerhard-Billek-Preis für die beste Dissertation im Fach Lebensmittelchemie aus. Mit einem Preisgeld von 2000,— Euro soll eine herausragende Arbeit ausgezeichnet werden, die im Jahr 2013 abgeschlossen wurde und die sich durch wissenschaftliche Originalität, interdisziplinäre Herangehensweise unter besonderer Berücksichtigung lebensmitteltechnologischer Aspekte sowie maßgebliche Fortschritte im Wissenschaftsgebiet auszeichnet. Ergebnisse der Promotion müssen zum Zeitpunkt der Bewerbung in mindestens einer wissenschaftlichen Originalpublikation (erschienen oder im Druck) veröffentlicht worden sein. Der Preis wird anlässlich der Festsitzung des Deutschen Lebensmittelchemikertages am 23. September in Gießen verliehen.
Vorschlagsberechtigt ist der betreuende Hochschullehrer. Dem Vorschlag sind eine Begründung mit Aufgabenstellung und kurzer Zusammenfassung der Arbeit sowie die Dissertation beizufügen. Eigenbewerbungen sind ebenfalls möglich. Vorschläge in elektronischer Form bis zum 30. Juni an den Vorsitzenden der Auswahlkommission, Dr. Gunter Fricke, Lebensmittelchemische Gesellschaft — Fachgruppe in der GDCh, E-Mail: <a href="mailto:n.buerger@gdch.de">n.buerger@gdch.de</a>


<h2>Chemie-Information-Computer</h2>
CIC-Förderpreis für Computational Chemistry 2014
Die GDCh-Fachgruppe CIC schreibt für 2014 den “CIC-Förderpreis für Computational Chemistry” aus. Er wird für hervorragende Dissertationen, Diplom- oder Masterarbeiten vergeben, die in der GDCh-Fachgruppe Chemie-Information-Computer (CIC) vertretene wissenschaftliche Gebiete berühren und eine besondere Leistung für die Weiterentwicklung des Fachgebietes CIC darstellen.
Die Vorgeschlagenen sollen an einer Hochschule im deutschsprachigen Raum promoviert haben. Das Preisgeld beträgt 750,— Euro für Doktoranden und 350,— Euro für Diplomanden oder Masterstudierende. Der Preisträger wird im November 2014 bekannt gegeben. Der Preis selbst wird im Rahmen der 11. German Conference on Chemoinformatics, die vom 8. bis 10. November 2015 in Fulda stattfindet, verliehen.
Vorschläge können von den Betreuern mit kurzer Begründung eingereicht werden, wenn die Dissertation bzw. Diplom- oder Masterarbeit mit sehr gut bewertet wurde. Letztere sind ausschließlich in elektronischer Form (pdf oder CD) beizulegen, gegebenenfalls auch in Form von Veröffentlichungen der CIC-relevanten Ergebnisse. Zusätzlich wird ein Lebenslauf erbeten. Die Promotionsprüfung beziehungsweise der Abschluss des Studiums darf zum Zeitpunkt der Antragstellung nicht mehr als ein Jahr zurückliegen. Weitere Informationen unter: <ext-link ext-link-type="uri"><a href="https://www.gdch.de/cic" target="_blank">www.gdch.de/cic</a></ext-link>.
Vorschläge bis zum 31. Juli elektronisch an: <a href="mailto:n.buerger@gdch.de">n.buerger@gdch.de</a>


<h2>Ihre Meinung zählt — Start der Mitgliederumfrage 2014</h2>
Über 5000 Chemiker, Chemikerinnen und Chemie-Interessierte haben sich in der Mitgliederumfrage 2008 mit den Zielsetzungen und dem Leistungsspektrum ihrer Organisation, der GDCh, auseinandergesetzt. Diese starke Rückmeldung war für die Initiatoren, allen voran GDCh-Präsidium und GDCh-Vorstand, das erfreuliche Signal, dass die Mitglieder der GDCh keine passiven Leistungsempfänger und Konsumenten sind, sondern ihre Fachgesellschaft als Struktur wahrnehmen, in der sie gestalterisch mitwirken können. Daraus erwächst wiederum für die Leitungsgremien die Verpflichtung, kontinuierlich und systematisch Erwartungen, Wünsche und Erfahrungen abzufragen, auszuwerten und zur Diskussion zu stellen. Sechs Jahre waren ein angemessener Zeitraum, um Handlungsempfehlungen aus dem Jahr 2008 [für eine Zusammenfassung siehe Nachr. Chem. 2009, 57, 458] umzusetzen und sich nun der Frage zu stellen, ob und in welchen Punkten sich die Einschätzungen zu Wichtigkeit und Zufriedenheit mit den Leistungen der GDCh geändert haben. Für diesen Meinungstest richten wir gerade eine Online-Umfrage ein, an der Sie mit Erhalt der Mai-Ausgabe der Nachrichten teilnehmen können und sollen, um ein möglichst repräsentatives Bild zu erstellen. Sie bewerten Ihre GDCh, indem Sie zu ausgewählten Themenkomplexen ihre Einschätzungen per Mausklick abgeben. Der Link wird Ihnen in unserer Zeitschrift, auf der GDCh-Homepage und per E-Mail rechtzeitig bekanntgegeben. Für die Sicherstellung der Vergleichbarkeit der beiden Umfragen und für die Auswertung haben wir uns als neutralen Partner wieder die Beratergruppe für Verbandsmanagement, B'VM, an die Seite geholt. Sie wird uns Empfehlungen geben, damit Sie weiterhin mit Ihrer GDCh zufrieden sein können und die Weichen für die Zukunft richtig gestellt sind.
Gerhard Karger
Mitgliedermarketing/Fach- und Regionalstrukturen; <a href="mailto:G.Karger@gdch.de">G.Karger@gdch.de</a>

Auschreibungen Fachgruppenpreise

Lebensmittelchemische Gesellschaft — Fachgruppe in der GDCh Gerhard-Billek-Preis Die GDCh schreibt auch im Jahr 2014 den Gerhard-Billek-Preis für die beste Dissertation im Fach Lebensmittelchemie aus. Mit einem Preisgeld von 2000,— Euro soll eine herausragende Arbeit ausgezeichnet werden, die im...

<h2>Bayreuth</h2>
Das JCF zu Besuch bei Raumedic
Der Start in das Jahr 2014 begann für die Mitglieder des JCF Bayreuth mit einer Firmenexkursion mit dem Alumniverein der Chemie CSG zu Raumedic bei Helmbrechts im Norden Oberfrankens. Die Fahrt stieß auf reges Interesse und bot den 34 Teilnehmern einen guten Einblick in das Innenleben eines weltweit tätigen Medizintechnik-Unternehmens.
Die Besuchergruppe begrüßte Dr. Thomas Ruhland, der an der Universität Bayreuth promovierte und mit dem Vorstand des JCF Bayreuth die Exkursion organisierte. Nach einem Überblick über das Tätigkeitsfeld in Medizintechnik und pharmazeutische Industrie folgte ein Beitrag von Dr. Ralf Ziembinski, dem Direktor des Geschäftsfeldes Extrusion. Er sprach über Materialkompetenz vor allem hinsichtlich Extrusion, Spritzguß und Konfektion. Anschließend präsentierte Dr. Dominik Erhard, ebenfalls ein Bayreuther Absolvent, das Produktportfolio von Raumedic. Dabei erhielten wir Einblicke in die klinische Anwendung verschiedenster Highend-Technologien aus der Medizintechnik. Darüber hinaus stellte uns Christina Hechtfischer das Unternehmen als attraktiven mittelständischen Arbeitgeber vor. Der zweite Programmteil bestand aus einer Werksführung mit Einblicken in Fertigungsanlagen und Reinraumlabore.
Das JCF Bayreuth plant, weitere Exkursionen auch zu überregionalen Chemieunternehmen anzubieten.
Mathias Schlenk, Markus Herling;
<a href="mailto:markus.herling@uni-bayreuth.de">markus.herling@uni-bayreuth.de</a>


<h2>Kiel</h2>
Kombinierte Weihnachtsveranstaltung von Ortsverband und JCF Kiel
Das Weihnachtskolloquium des GDCh-Ortsverbandes ist eine beliebte Veranstaltung bei den Kieler Chemikern. Hier kommen in der Vorweihnachtszeit die Studierenden und der Lehrkörper, vom Studenten bis zum Professor, zusammen, um ein paar anregende Stunden in ungezwungener Atmosphäre miteinander zu verbringen. Nachwuchswissenschaftler berichten dabei aus ihrer Forschung. Ein weiterer Programmpunkt ist die Ehrung herausragender Abschlussarbeiten: Neben dem Otto-Diels-Promotionspreis überreichte Ortsverbandsvorsitzende Thisbe K. Lindhorst erstmals den Otto-Diels-Nachwuchspreis für eine herausragende Masterarbeit [s. Nachr. Chem. 2013, 62, 386]
 Felicitas Niekiel, JCF Kiel
<a href="mailto:fniekiel@ac.uni-kiel.de">fniekiel@ac.uni-kiel.de</a>
Wie finde ich die passende Forschungsgruppe?
Nach einer umfangreichen Ausbildung auf den wichtigsten Teilgebieten der Chemie stellt sich den Bachelorstudenten am Ende des fünften Semesters oft die Frage, in welcher Arbeitsgruppe sie eine Bachelorarbeit anfertigen könnten. Auch vertiefende Forschungspraktika im Masterstudium oder die Wahl der Masterarbeit stellen Weichen im Leben der jungen Chemiker. Da es in den ersten Semestern nur wenige Informationen zu den Möglichkeiten an der Kieler Universität und den Forschungsgebieten der Arbeitsgruppen gibt, veranstaltet das Kieler Jungchemikerforum seit drei Jahren einen Kontaktabend für Studenten und Forschungsgruppen. Im Rahmen einer Postersession werden die Interessenten über konkrete Möglichkeiten einer Abschlussarbeit oder eines Praktikums informiert. Dieses Jahr nahmen 15 Arbeitsgruppen aus der anorganischen, organischen und physikalischen Chemie sowie den Meereswissenschaften und der Pharmazie teil. Parallel dazu gab es acht Kurzvorträge.
 Felicitas Niekiel, <a href="mailto:fniekiel@ac.uni-kiel.de">fniekiel@ac.uni-kiel.de</a>


<h2>Leipzig</h2>
Ein Dopinganalytiker packt aus
Mit einem gefüllten Hörsaal begrüßte das Jungchemikerforum Leipzig am 9. Januar Dr. Detlef Thieme, Direktor des Instituts für Dopinganalytik und Sportbiochemie Dresden (IDAS). Der Dopinganalytiker berichtete über seinen Arbeitsalltag im Labor und Gerichtssaal. Seine Einrichtung gehört neben der Deutschen Sporthochschule Köln zu den von der Weltantidopingagentur akkreditierten Dopingkontrolllaboren.
Thieme, promovierter Chemiker, arbeitet seit nunmehr elf Jahren in der Dopinganalytik und ist ein ausgewiesener Experte. Davor beschäftigte er sich mit forensischer Toxikologie und Rechtsmedizin. Den Wechsel bereute er nie, denn heute verfügt er an seinem Institut über modern ausgestattete Laboratorien.
In seinem Vortrag schilderte Thieme die aktuell angewandten Dopingmethoden und wie man diese nachweist. Doping ist heute nicht mehr so einfach wie früher möglich. Die Einnahme körpereigener Stoffe in geringsten Mengen ist allerdings kaum nachweisbar, da deren Blutkonzentration je nach Individuum und dessen Metabolismus schwankt. Die Einnahme leistungssteigernder Substanzen ist auch ein Problem des nicht kontrollierten Sports, vor allem des Kraftsports der Amateure. Präparate mit zweifelhafter Herkunft und von schlechter Qualität sind auf dem Schwarzmarkt billig zu beschaffen.
Exkursion zur Total-Raffinerie Mitteldeutschland
Bereits im November des vergangenen Jahres organisierte das Leipziger JCF-Sprecherteam, bestehend aus Benjamin Schäfer, Denise Schneider und Torsten John, eine Exkursion zur Total Raffinerie Mitteldeutschland nach Leuna. Vor Ort konnten sich die 23 Besucher während einer Bustour von der Entwicklung des Industriestandorts überzeugen. Besonders eindrucksvoll waren dabei die riesigen Destillationsanlagen, die täglich tausende Tonnen Rohöl verarbeiten. Danach gab es für die Leipziger Jungchemiker noch eine Führung durch die Laboratorien.
Torsten John, <a href="mailto:torsten.john@studserv.uni-leipzig.de">torsten.john@studserv.uni-leipzig.de</a>


<h2>Münster</h2>
Veranstaltungen des JCF — gestern und morgen
Im Dezember des letzten Jahres besuchte eine Gruppe des JCF Münster Altana am Standort Wesel. Das Tagesprogramm begann nach der Begrüßung mit einer Führung durch die Produktion und die Labore der BYK-Chemie aus dem Geschäftsbereich Additives &amp; Instruments der Altana-Gruppe. Danach gab es ausreichend Zeit, sich über Einstiegsmöglichkeiten und natürlich über die Altana selbst zu informieren.
Ende November bot das JCF Münster gemeinsam mit Dr. Benno Zimmermann aus Bonn für den akademischen Nachwuchs einen Workshop zum Erstellen wissenschaftlicher Poster an. Hier erfuhren die Teilnehmer zunächst alles über die sinnvolle Aufteilung eines wissenschaftlichen Posters und was man über Schriftarten wissen muss, die Anwendung des Goldenen Schnitts oder des Aida- Prinzips und vieles mehr. Im Anschluss wurden bereits vorher erstellte Poster in Hinblick auf die im Workshop besprochenen Konzepte kritisch diskutiert. Das Regionalforum Münster freut sich darauf, das JCF-Frühjahrsymposium 2015 in Münster auszurichten. Alle Interessierten sollten sich den 25. bis 28. März 2015 schon jetzt vormerken.
Bolle Bauer und Georg Bieker,
<a href="mailto:jcf.muenster@uni-muenster.de">jcf.muenster@uni-muenster.de</a>


<h2>Ich bin dabei: Alexander Olbrich</h2>
Wie viele andere war ich während meines Chemiestudiums in München in den 70er Jahren auf Empfehlung eines Professors automatisch Mitglied der GDCh. Das blieb ich auch noch während meines Postdoc-Aufenthalts in Kyoto. Mein für Chemiker nicht ganz typischer Berufsweg im Auswärtigen Dienst entfernte mich danach von der Chemie, und irgendwann, als ich aufgrund anderweitiger Beanspruchung nur noch die Personalnachrichten in den Blauen Blättern las, trat ich aus der GDCh aus. Damals meinte ich, wohl nie mehr professionell mit Chemikern zu tun zu haben.
Doch weit gefehlt! Ein diplomatischer Posten nach dem anderen führte mich zurück zur Chemie. Nach dem Kernenergie-Referat im Auswärtigen Amt fand ich mich nacheinander in einer Reihe von Positionen wieder, die alle mit Chemiewaffen und der Einhaltung internationaler Übereinkommen zu deren Einsatz zu tun hatten. In meinem letzten Amt als Generalkonsul in Osaka hatte ich ständig mit Chemie- und Pharma-Unternehmen, sowie Universitätsinstituten in Japan wie in Deutschland zu tun. Und durch das Angewandte-Chemie-Jubiläum in Tokio kam ich endlich wieder in persönlichen Kontakt mit Fachkollegen der GDCh.
Nach langen Jahren der GDCh-Abstinenz bedurfte es nur noch eines Anstupsers in Form einer E-Mail von Wolfram Koch, wieder mit Begeisterung in die GDCh einzutreten. Die Moral von der Geschicht': Ohne GDCh geht es einfach nicht!
Dr. Alexander Olbrich, Deutscher Botschafter in Quito/Ecuador/

Auschreibungen Fachgruppenpreise

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