Gesellschaft Deutscher Chemiker

Hermann-Staudinger-Preis

Angetrieben von Neugierde: Polymere, Physik und interdisziplinäre Wissenschaft - Kurt Kremer im Preisinterview!

Polymerforschung trifft Computersimulation – Prof. Kurt Kremer vom Max-Planck-Institut für Polymerforschung in Mainz spricht im Interview mit Vera Köster von ChemistryViews über seine interdisziplinäre Forschung zwischen Chemie, Physik und Informatik. Er erklärt, warum ihn der Wechsel aus der Industrie zurück in die Grundlagenforschung führte, wie Simulationen das Verständnis komplexer Molekülsysteme revolutionieren und wodurch maschinelles Lernen neue Perspektiven in der Materialentwicklung eröffnet. Für Kremer ist klare Kommunikation über Disziplingrenzen hinweg essenziell – denn nur wer über den Tellerrand schaut, kann in der Wissenschaft echte Fortschritte erzielen.

Die GDCh verlieh ihm den Hermann-Staudinger-Preis in Anerkennung seiner bahnbrechenden Arbeiten auf dem Gebiet der numerischen Simulation weicher Materie, mit denen er das Spektrum der Modelle und Methoden grundlegend erweitert hat. Dabei hat er stets die konkrete Anwendung im Blick behalten und auf diese Weise mikroskopische Simulationen als wesentliches Bindeglied zwischen makromolekularer Chemie und theoretischer Polymerphysik etabliert.

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