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Meinungsbeitrag

Analytik vor den Vorhang

Nachrichten aus der Chemie, Februar 2021, Seite 3, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt

Die analytische Chemie hat im deutschsprachigen Raum eine lange Tradition. Diese hat sie von der Mikrochemie als Vorfahre dessen, was man heute als „Spurenanalytik“ bezeichnet, zu einem eigenständigen und gleichzeitig auch integrativen und interdisziplinären Wissenschaftszweig geführt. Der in den 1920er Jahren von Fritz Feigl entwickelte Tüpfeltest ist ein Vorläufer von Einmal-Teststreifen, bei denen wir ein Farbsignal ablesen. Sie sind bis heute aktuell – etwa bei der Bestimmung von Allergenen in Lebensmitteln oder beim Antigentest zum Nachweis des Coronavirus Sars-Cov-2.

Seit damals hat sich die Rolle der chemischen Analytik stark verändert und deren Ausrichtung enorm verbreitert. Während viele bahnbrechende Entwicklungen in der analytischen Chemie, etwa hochempfindliche Tandem-Massenspektrometrie und Omik-Techniken, wohl eher der Physik oder der Bioinformatik zuzuschreiben sind, ist die chemische Analytik nicht mehr wegzudenken, wenn es darum geht, interdisziplinäre Fragen zu beantworten. Sie ist somit eine bedeutende Ermöglichungsdisziplin. Ihre Daten dienen als Entscheidungsgrundlage in vielen Bereichen der Forschung und des täglichen Lebens.

Dies gilt ganz beso

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