Meinungsbeitrag
100 Jahre Makromolekulare Chemie
Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt
Im Jahr 1920 veröffentlichte Hermann Staudinger seine wegweisende Arbeit „Über Polymerisationen“. Damals ahnte sicher niemand, dass damit ein neues Fachgebiet in der Chemie aus der Taufe gehoben worden war, das sich in der Folge dynamisch, ja geradezu rasant entwickelte – sowohl in der Wissenschaft als auch in der Industrie. Von Beginn an gab es eine lebendige Diskussion zwischen der Wissenschaft, deren Erkenntnisse die Voraussetzungen für technische Umsetzung schufen, und der Wirtschaft, die immer wieder überraschende neue Lösungen erarbeitet hat. Die enge Zusammenarbeit führte dabei zu den Resultaten, die heute überall wie selbstverständlich genutzt werden. Dies verdeutlicht besser als jede Beschreibung, wie umfassend Polymere Teil unseres Lebens geworden sind.
Seit vielen Jahren ist eine Kostenoptimierung von Entwicklungs- und Produktionsprozessen zu beobachten. Immer kürzere Entwicklungszeiten führen zu immer kleineren Entwicklungsschritten, die mit geringerem Risiko erreicht werden können. Dabei zeigt uns die Covid-19-Pandemie einige Konsequenzen und Abhängigkeiten: Minimierte Kosten erhöhen bisher nicht die Resilienz, also die Widerstandsfähigkeit gegen unerwartete E
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