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Karrierekolumne

Demographie

Nachrichten aus der Chemie, März 2024, Seite 23, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt

In einem Karriereworkshop erzählt Malaika von ihrem Umzug nach Deutschland. „Ich hatte echt Angst, in eine kleine Stadt wie Neuburg zu ziehen. Aber ich war positiv überrascht: Die Stadt ist sehr jung, eigentlich wie ein großer Uni-Campus. Die Bevölkerung ist sehr international, ich konnte mich schnell einleben.”

Manchmal ist die Demografie eines Orts hilfreich, um ein Gefühl zu bekommen, ob man hineinpassen könnte: Altersstruktur, durchschnittlicher Bildungsgrad, Herkunft der Bevölkerung und sogar das Wahlverhalten können Aufschluss geben.

„Können wir ähnliche Überlegungen für künftige Arbeitgeber anstellen?”, frage ich in die Runde. „Na, in die Betzler-Arbeitsgruppe würde ich nicht gehen”, sagt Tim. „Er hatte noch nie internationale Promovierende, die meisten kommen sogar aus unserer Stadt. Ich finde das etwas provinziell.” „Kann es ein Warnsignal sein, wenn die Gruppe sehr international ist?”, will ich wissen. Darauf antwortet Stefan: „Bei Professorin Schulke bewirbt sich kaum jemand, der hier studiert hat. Sie hat den Ruf einer extremen Schleiferin, was nur die Einheimischen wissen.”

In der Industrie spielt zudem eine Rolle, wie lange die Mitarbeitenden blei

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