GDCh

Chemiker und Chemikerinnen lernen sich auf dem Campus und nach dem Berufseinstieg im Unternehmen kennen. Ist man GDCh-Mitglied und besucht Tagungen, wissenschaftliche Vorträge und Stammtische, wächst das Netzwerk weiter. Anfang April hat die GDCh ihr Angebot verstärkt und erstmals in einen virtuellen Begegnungsraum eingeladen. Er ist nur wenige Mausklicks entfernt und heißt „Chem_Connect“. Lassen wir einige Besucher von Chem_Connect zu Wort kommen:<list><listitem>Maik Rudolph, TU Berlin, Research Assistant/PhD Student: Flexibel und unkompliziert neue Menschen aus dem Chemieumfeld kennenlernen? Chem_Connect organisiert regelmäßig und zuverlässig spannende Gespräche. So haben sich schon so einige unverhoffte Zufälle ergeben. Sehr zu empfehlen, immer eine Freude!</listitem><listitem>Jan Lukas Wiemer, überwacht für Endress+Hauser Prozesse: Auf eine lockere und ungezwungene Art ermöglicht es Chem_Connect, einen ehrlichen Eindruck von Tätigkeitsfeldern und den damit verbundenen, alltäglichen Herausforderungen anderer Chemiker zu bekommen. Man lernt Menschen kennen, auf die man normalerweise vermutlich nicht getroffen wäre.</listitem><listitem>Simona Theil-Vasiliu, FH Idstein, unterrichtet u. a. Cybersecurity: Als neues Mitglied der GDCh begrüße ich die neue Initiative Chem_Connect sehr. Bis jetzt habe ich sehr interessante Sessions mit Menschen aus verschiedenen Bereichen erlebt und hatte gleichzeitig auch die Möglichkeit, mein Netzwerk zu erweitern. Ich freue mich auf weitere tolle Begegnungen.</listitem><listitem>Sebastian Blanck, Gruppenleiter Forschung und Entwicklung Baby Care, Procter &amp; Gamble: Chem_Connect bietet mir eine sehr gute Möglichkeit, mit anderen Mitgliedern der GDCh-Community in Kontakt zu treten, die ich sonst eventuell nicht treffen würde. In ungezwungener Atmosphäre erfolgt ein Austausch von Ideen und Erfahrungen bei gleichzeitiger Erweiterung des Netzwerks. Ein sehr gelungenes Programm für alle Mitglieder der GDCh, wofür ich gerne 30 Minuten meiner Zeit investiere.</listitem><listitem>Michael Schaper, ehrenamtlicher Mentor: Habe bislang an zwei Chem_Connect-Events teilgenommen, eines davon als 1:1, das andere war als 1:3 geplant (leider hatten zwei Teilnehmer kurzfristig abgesagt). Aus meiner Sicht ist die Plattform sinnvoll und sehr gut zum zwanglosen Austausch und Netzwerken geeignet. Beide Formen (1:1 und 1:1+n) haben ihre Vorzüge. Als wichtig betrachte ich auch den generationenübergreifenden Aspekt, das heißt es sollten durchaus junge Experten und „alte Hasen“ zusammen kommen.</listitem><listitem>Holger Bengs, Netzwerker: Ein einzigartiges Format. Im Wochentakt spielerisch zu neuen Kontakten und aktuellem Wissen.</listitem></list>Wir fassen zusammen: Eine neue Art, die GDCh zu erleben. Probieren!Gerhard Karger<a href="mailto:g.karger@gdch.de">g.karger@gdch.de</a><h2 type="main">Und so funktioniert Chem_Connect:</h2>GDCh-Mitglieder melden sich in der App mit einem personalisierten Code an und äußern dabei ihre Terminwünsche. Power-User lassen sich mehrmals die Woche ein Treffen arrangieren. Wer weniger Zeit aufbringen kann, taucht einmal im Monat in die Community ein.

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Vorbeischauen und Gemeinschaft erleben

Chemiker und Chemikerinnen lernen sich auf dem Campus und nach dem Berufseinstieg im Unternehmen kennen. Ist man GDCh-Mitglied und besucht Tagungen, wissenschaftliche Vorträge und Stammtische, wächst das Netzwerk weiter. Anfang April hat die GDCh ihr Angebot verstärkt und erstmals in einen virtue...

Prof.Dr.

Die GDCh-Fachgruppe Festkörperchemie und Materialforschung feiert Jubiläum. Vor 60 Jahren gründete sie sich unter dem Namen „Halbleiterchemie“.πάντα ῥεῖ, alles fließt1) – diese These trifft im besonderen Maße auf Wissenschaft und Technik zu, deren stete Fortentwicklung allerdings weniger einem gleichmäßigen Fließen entspricht, sondern eher in Schüben erfolgt. Für die Festkörperforschung markieren die sechziger Jahre des vorigen Jahrhunderts eine derartige Phase ausgeprägten Wandels.2) Auslöser im Vorfeld waren spektakuläre Durchbrüche in der Halbleiterforschung, die den Boden für die moderne Mikroelektronik als Basis einer leistungsfähigen Informationstechnologie bereitet hatten, die ihrerseits in den darauffolgenden Jahrzehnten zu disruptiven Veränderungen in allen unseren Lebensbereichen geführt haben. Am Anfang stand die Realisierung des Transistors3–5) in den US-amerikanischen Bell Telephone Laboratories. Der Durchbruch gelang mit der Entwicklung eines skalierbaren Herstellungsverfahrens für Feldeffekttransistoren6–8) Ende der 1950er Jahre in einem aufsehenerregenden Wettlauf. Diese durchaus dramatischen Vorgänge blieben auch diesseits des Atlantiks nicht unbemerkt. In eindringlich formulierten Memoranden wurde auf ein fundamentales Defizit in der deutschen Forschungslandschaft aufmerksam gemacht, nämlich auf das Fehlen einer Infrastruktur, die ein synergistisches Zusammenwirken der beteiligten Disziplinen in der Erforschung und Entwicklung moderner Halbleitertechnologien ermöglichen würde. Die Diskussionen mündeten in eine Initiative zur Gründung eines Instituts, in dem Kompetenzen in Festkörperphysik, Festkörperchemie und Festkörpertheorie unter einem Dach vereint diesen Themenkreis bearbeiten sollten. Die Standortentscheidung fiel zugunsten von Stuttgart, und der Gründungsbeschluss für das „Max-Planck-Institut für Festkörperforschung“ wurde am 12. Juni 1969 vollzogen.9,10)In Kreisen fachlich entsprechend orientierter Mitglieder der Deutschen Physikalischen Gesellschaft, der GDCh und der Deutschen Bunsen-Gesellschaft schlugen die Seismographen schon früher aus, und eine Gruppe führender Experten aus Wissenschaft und Industrie trug 1960 den Vorschlag an den GDCh-Vorstand heran, eine Fachgruppe für „Halbleiterchemie“ zu gründen. Die Anregung wurde wohlwollend aufgenommen, allerdings entsprechend den Gepflogenheiten der GDCh zunächst ein Arbeitsausschuss eingesetzt, der erstmals im September 1961 zusammentrat. Dieser Vorläuferorganisation fiel die Aufgabe zu, die formalen und inhaltlichen Voraussetzungen für die Einrichtung einer Fachgruppe zu erarbeiten. Die Gründungsversammlung der GDCh-Fachgruppe „Halbleiterchemie“ fand schließlich am 9. September 1963 in Heidelberg statt. Hier wurde unter anderem die Gründung beschlossen, die vorbereitete Geschäftsordnung angenommen und der erste Vorstand gewählt (<link href="#nadc20234137428-fig-0001">Abbildung 1). Als ein auffälliges Merkmal der Gründungsphase wurde bei inhaltlichen und personellen Entscheidungen stets die sachlich gebotene interdisziplinäre Kooperation unter ausdrücklichem Einschluss der industriellen Anwendung angestrebt. Dies spiegelt sich bereits in der Zusammensetzung der Arbeitsgruppe für die Vorbereitung der Gründung. Darüber hinaus wurde diese Maxime in der Geschäftsordnung festgeschrieben und bis in die Gegenwart befolgt.<figure xml:id="nadc20234137428-fig-0001"><figure><img alt="image" src="https://media.graphassets.com/C279IquYRH2GJ6QKchGD"><figcaption><label>Abb.1: </label>Auszug aus dem Protokoll der Gründungsversammlung. Oben rechts: Mitglieder des Vorbereitungsausschusses.</figcaption></figure></figure>Zu den auffälligen seinerzeitigen Entwicklungen der einschlägigen Forschungslandschaft gehörte auch eine verstärkte Hinwendung zur synthetischen anorganischen Struktur – und Funktionswerkstoffen jenseits der Halbleiter. Das in der Gründungsphase vereinbarte thematische Portfolio (<link href="#nadc20234137428-fig-0002">Abbildung 2) und die Namensgebung erwiesen sich damit als deutlich zu eng gefasst, und es erfolgte eine erste Namensänderung in „Fachgruppe für Festkörperchemie“ mit Wirkung ab Januar 1970.<figure xml:id="nadc20234137428-fig-0002"><figure><img alt="image" src="https://media.graphassets.com/ERQXcycHT96m1MsZcFWC"><figcaption><label>Abb.2: </label>Aufgabenstellung der Fachgruppe für Halbleiterchemie.</figcaption></figure></figure><h2 type="main">Identitätsstiftung: Logo und Namensdiskussion</h2>Die Arbeitsweise der Fachgruppe war anfangs formlos, und die laut Geschäftsordnung mindestens jährlich abzuhaltenden „Arbeitstagungen“ wurden eher spontan und in unregelmäßigen Abständen organisiert. Im Zeitraum 1976 bis 1981, unter den Vorsitzen von Rudolf Hoppe/Hermann Schmalzried und Heinz Harnisch/Rudolf Hoppe, wurden die Abläufe schärfer strukturiert. So wurden die „Arbeitstagungen“ als „Vortragstagungen“ fortgeführt, die durchnummeriert jeweils unter einem Hauptthema in einem zweijährigen Turnus auf Lücke mit den GDCh-Hauptversammlungen abgehalten wurden. Rudolf Hoppe entwarf ein identitätsstiftendes Logo (<link href="#nadc20234137428-fig-0003">Abbildung 3), das mit Beifall aufgenommen wurde und seither alle Flyer der Fachgruppe ziert. Schließlich wurde am Ende dieser Periode gemeinsam mit Vertretern aus Norwegen, Frankreich und der Schweiz die sehr erfolgreiche „European Conference on Solid State Chemistry“ (ECSSC) initiiert, die inzwischen siebzehnmal abgehalten wurde.<figure xml:id="nadc20234137428-fig-0003"><figure><img alt="image" src="https://media.graphassets.com/Pn0kfrilTPX0DKtx7XCg"><figcaption><label>Abb.3: </label>Logo der Fachgruppe für Festkörperchemie und Materialforschung. Perenne nil nisi solidum: Nichts ist unvergänglich, es sei denn, es ist fest.</figcaption></figure></figure>Die Entwicklung der Festkörperforschung blieb nicht stehen, und die Funktionalitäten bekannter und neu synthetisierter Feststoffe sowie deren Anwendung rückte neben der Synthese und Strukturbestimmung immer mehr in den Fokus. So kam der Wunsch auf, den Aspekt der Materialforschung auch im Namen der Fachgruppe zu verankern. Die Umsetzung dieses Gedankens erwies sich als unerwartet zäh, sie zog sich über die Amtsperioden von Werner Ostertag/Martin Jansen und Joachim Maier/Hans-Jörg Deiseroth hin. Die Widerstände gegen dieses Vorhaben beruhten auf dem Missverständnis, dass die Fachgruppe für Festkörperchemie mit dieser Namenserweiterung einen Alleinvertretungsanspruch für „Materialforschung“ verknüpfen wollte. Der Kompromissvorschlag, das Adjektiv „anorganisch“ einzufügen, war nicht tragfähig, da mit einer solchen expliziten Formulierung die wesentliche Rolle auch der physikalischen Chemie zumindest unterschwellig relativiert würde. Die gefundene pragmatische Einigung schließt eine Abgrenzung der Stoffklassen ein und räumt anderen werkstofforientierten Fachgruppen der GDCh die Möglichkeit ein, ebenfalls das Attribut „Materialforschung“ im Namen aufzunehmen.<h2 type="main">Strukturen und Aktivitäten</h2>Der chronologische Abriss der organisatorischen Entwicklung der Fachgruppe bliebe unvollständig, wenn nicht erwähnt würde, dass auf Anregung aus dem GDCh-Vorstand die Einrichtung einer „Division of Solid State and Materials Chemistry“ unter dem Dach der EuChemS aus der Fachgruppe heraus erfolgreich betrieben wurde. Den Initiatoren diente die Struktur der GDCh-Fachgruppe als Templat, und die ECSSC wurde als (für Divisions obligatorische) Divisional Conference der EuChemS weitergeführt. Die Zustimmung der Gremien der EuChemS wurde Ende 2012 erreicht, allerdings wiederum nach kontroversen Diskussionen um das erwähnte Missverständnis bei der Namensgebung.Die Aktivitäten der Fachgruppe umfassten im Wesentlichen die Durchführung der Vortragstagungen, Organisation von Symposien auf den GDCh-Hauptversammlungen und Wissenschaftsforen, Nachwuchsförderung unter anderem in Form von Reisestipendien sowie Fortbildung innerhalb thematisch eng begrenzter Themenkreise.Die erste Tagung der Fachgruppe gemeinsam mit der Koninklijke Nederlandse Chemische Vereniging fand 1972 in Aachen statt (Vorsitz: Albrecht Rabenau).Die Hauptthemen der späteren Vortragstagungen reflektieren erwartungsgemäß die in den jeweiligen Zeiträumen dominierenden Interessen, beispielhaft aufgeführt seien<list><listitem>Gießen, 1978, „Chemische Bindung in Festkörpern“ (124 Anmeldungen)</listitem><listitem>Bonn, 1994, „Festkörperchemie als Grundlage der Materialforschung“ (305)</listitem><listitem>Darmstadt, 2012, „Materialchemie für Energie – und Ressourcen-Nutzung“ (224).</listitem></list><h2 type="main">Jüngste Entwicklungen</h2>Nach einer umfassenden und freundschaftlichen Diskussion mit der Wöhler-Vereinigung für Anorganische Chemie, ebenfalls Fachgruppe in der GDCh, wurde beschlossen, die Vortragstagung 2018 in Regensburg gemeinsam mit der Wöhler-Vereinigung durchzuführen. Diese Maßnahme wurde von beiden Mitgliedschaften sehr positiv aufgenommen, was sich schon zahlenmäßig in einem deutlich erhöhten Zuspruch niederschlug. Seitdem findet die Vortragstagung gemeinsam statt, im Jahr 2020 coronabedingt im Online-Format und 2022 als Präsenzveranstaltung in Marburg.Die Fachgruppe beteiligte sich auch mit eigenen Symposien an den früheren Jahrestagungen und heutigen Wissenschaftsforen der GDCh. Eine bedeutende Neuerung mit dem Ziel, einem breiteren Publikum die unterschiedlichen Sichtweisen der anorganischen Chemie nahe zu bringen, war die Etablierung von Symposien namens „Dialog in anorganischer Chemie“, welche jeweils während der Wissenschaftsforen der GDCh abgehalten werden, erstmals 2013 in Darmstadt. In paarweisen Tandemvorträgen werden Sichtweisen zu einer ausgewählten Stoffklasse oder einem chemischen Element jeweils aus der molekülchemischen oder festkörperchemischen Perspektive dargestellt. Dieses Vortragsformat ist hervorragend aufgenommen worden und nun fester Bestandteil des Wissenschaftsforums. In der vortragsarmen Zeit der Covid-19-Pandemie hat die Fachgruppe 2021 eine kostenlose Online-Vortragsreihe zur Förderung des wissenschaftlichen Austauschs ins Leben gerufen, in welcher ortsunabhängige Vorträge angeboten werden. Die Organisation haben Nachwuchswissenschaftler der Fachgruppe übernommen.Um die Sichtbarkeit der Fachgruppe zu verbessern und gleichzeitig die Bedeutung der anorganischen Festkörperchemie als wichtiges Fundament jeder Materialentwicklung zu verdeutlichen, hat der Vorstand der Fachgruppe 2015 beschlossen, eine neue mit einem Preisgeld dotierte Namensvorlesung zu schaffen. In Anerkennung der besonderen Leistungen von Rudolf Hoppe wird die Rudolf-Hoppe-Vorlesung an herausragende Forscher der Festkörperchemie und Materialforschung verliehen.Die Fachgruppe vergibt zudem jährliche Promotionspreise, welche abwechselnd von den Firmen H.C. Starck Tungsten (Goslar) und Taniobis (Goslar; vormals: H.C. Starck Tantalum &amp; Niobium) gestiftet werden. Die Preise sind gut dotiert und zeichnen die beste(n) Promotionsarbeit(en) auf dem Gebiet der anorganischen Festkörperchemie und Materialforschung aus.Es wurden Arbeitskreise eingerichtet, die als wesentliche Aufgabe die Fortbildung für den wissenschaftlichen Nachwuchs in chemischen und physikalischen Methoden wahrnehmen sollten, die für die Festkörperforschung relevant sind, jedoch nicht in allen Studiengängen an den Universitäten in Deutschland abgedeckt werden. Entsprechende Fortbildungskurse wurden gerne angenommen, dieses gilt im besonderen Maße auch für die aus dem Kreis der Fachgruppe jährlich veranstalteten informellen Kolloquien, dem „Hemdsärmel Kolloquium (HäKo)“ und dem „Hirschegg Seminar für Festkörperchemie“. Die jährlich wechselnden Orte für das HäKo werden jeweils in freundschaftlicher und kollegialer Diskussion vorsondiert und meistens auf dem geselligen Abend festgezurrt.Erfreulicherweise wird sich die jüngere Generation jetzt auch offiziell in die Fachgruppenarbeit einbringen: unter dem Arbeitstitel „Junge Feste“ ☻entwarfen Günther Thiele (Berlin) und Heidi Schwartz (Innsbruck) ein Konzept für die Organisation und die Ziele einer entsprechenden Untergruppe, die Interessierte der Statusgruppen Bachelor bis Habilitation/Junior Professur innerhalb der Fachgruppe einschließen soll. Ein Vorstand11) hat sich konstituiert, und die beiden Initiatoren repräsentieren den Fachgruppennachwuchs seit Ende 2022 auf allen Vorstandssitzungen.Angesichts dieses Vorgangs und der erfreulichen Entwicklung der Mitgliederstände (<link href="#nadc20234137428-fig-0004">Abbildung 4) muss man sich um die Zukunft der Fachgruppe keine Sorgen machen, ganz im Sinne des augenzwinkernd gemeinten Aphorismus „Perenne nil nisi solidum“ (Nichts ist unvergänglich, es sei denn, es ist fest) im Fachgruppen-Logo. Unter Aufbietung unserer verbliebenen Kenntnisse aus dem Lateinunterricht geben wir der Fachgruppe ein zuversichtliches „Vivat, crescat, floreat!“ mit auf den Weg in die nächsten 60 Jahre.<figure xml:id="nadc20234137428-fig-0004"><figure><img alt="image" src="https://media.graphassets.com/Dd3Y0TUXRkyncCCsgI6m"><figcaption><label>Abb.4: </label>Entwicklung der Mitgliederstände.</figcaption></figure></figure>Martin Jansen, Wolfgang Bensch<ul class="references" xml:id="nadc20234137428-bibl-0001" style="numbered" cited="no"><li xml:id="nadc20234137428-bib-0001">1 Zitat nach Heraklit von Ephesos, um 520 – 460 v. Chr.</li><li xml:id="nadc20234137428-bib-0002">2 M. Jansen, R. Hoppe, 1949 bis 1999, ein halbes Jahrhundert Festkörperchemie, Nachr. Chem. Techn. Lab. 1999, 47, 980–986</li><li xml:id="nadc20234137428-bib-0003">3 J. Bardeen, W. H Brittain, The Transistor. A Semi-Conductor Triode, Phys. Rev. 1948, 74, 230–231</li><li xml:id="nadc20234137428-bib-0004">4 J. Bardeen, W. H Brittain, Three electrode circuit element utilizing semiconducting materials, United States Patent, 1950, US2,524,035</li><li xml:id="nadc20234137428-bib-0005">5 W. Shockley, Semiconductor Amplifier, United States Patent, 1950, US2,502,488</li><li xml:id="nadc20234137428-bib-0006">6 M. M. Atalla, Semiconductor triode, United States Patent, 1960 US3,056,888.</li><li xml:id="nadc20234137428-bib-0007">7 D. Kahng, Electric field controlled semiconductor device, United States Patent 1960, US3,102,230</li><li xml:id="nadc20234137428-bib-0008">8 Sah Chih-Tang, Evolution of the MOS transistor-from conception to VLSI, Proceedings of the IEEE, 1988, 76(10), 1280–1326</li><li xml:id="nadc20234137428-bib-0009">9 C. Diblitz, „Schichten schreiben Geschichte. Die Schlüsselfunktion der Materialherstellung in der Halbleitertechnologie (unter besonderer Berücksichtigung der Molekularstrahlepitaxie)“, Stuttgarter Beiträge zur Wissenschafts- und Technikgeschichte, Bd. 15, Logos Verlag Berlin 2021</li><li xml:id="nadc20234137428-bib-0010">10 <a href="https://www2.fkf.mpg.de/50_Jahre_FKF" target="_blank">https://www2.fkf.mpg.de/50_Jahre_FKF</a></li><li xml:id="nadc20234137428-bib-0011">11 Aktuelle Zusammensetzung des Vorstands „Junge Feste“: Sebastian Klemenz, Heidi Schwartz, Simon Steinberg, Markus Suta, Frank Tambornino und Günther Thiele [Nachr. Chem. 2023, 71(4), 99]</li></ul>

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