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Verlag toleranter bei Elementaranalyse

Nachrichten aus der Chemie, November 2023, S. 6-7, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt

Journale des Wiley-Verlags verlangen nicht mehr, dass die Elementaranalysen (EA) von Substanzen in Wissenschaftsartikeln maximal 0,4 % vom theoretischen Wert abweichen. Autor:innen müssen nun die Elementzusammensetzung mit EA „zufriedenstellend“ nachweisen und bei mehreren Analysen gemittelte Werte angeben. Wiley reagiert damit auf eine Studie aus dem Jahr 2022. In dieser hatten Forscher:innen Substanzen von Chemikalienhändlern an 18 EA-Anbieter auf vier Kontinenten verschickt. Über 10 % der gekauften Proben überschritten die EA-Grenzwerte der Journale. Die Autor:innen der Studie kritisieren, Elemente, die einen Großteil der Probe ausmachen, würden die 0,4 %-Grenze leichter überschreiten als Elemente, von denen nur wenig in der Probe steckt.

Die Royal Society of Chemistry überarbeitet derzeit ebenfalls ihre Autorenrichtlinien zu Elementaranalysen. LB

doi: 10.1021/acscentsci.2c00325

Chemistryworld: t1p.de/nwe8z

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