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Strategiewechsel bei Biotech

Nachrichten aus der Chemie, Juni 2013, S. 651-652, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt

Die Biotechbranche muss der fast ausschließlichen Ausrichtung auf die Medikamentenentwicklung in Zeiten anhaltender Finanzierungsschwäche den Rücken kehren und sich auf die biotechnischen Kernkompetenzen besinnen. Im Therapeutikasektor scheint eine Etablierung in Dienstleistungsmodellen der Weg zu sein, um Umsatz-, Unternehmens- und Mitarbeiterzahlen stabil zu halten und Zweifel an der Leistungsfähigkeit der Branche auszuräumen; zu diesem Schluss kommt die Beratungsgesellschaft Ernst & Young (E&Y) im Deutschen Biotechnologie-Report 2013 (Tabelle).1

In Anbetracht der Probleme in der Arzneimittelforschung mit den hohen Ausfallrisiken von etwa 90 %, mit langen Entwicklungsprozessen und extremen Kostensteigerungen erzielte die Branche im Jahr 2012 nur wenige Fortschritte. Insgesamt hatten deutsche Biotech-Unternehmen zwar 294 Wirkstoffe in der Entwicklung (304 waren es im Jahr 2011), jedoch gab es keine Marktzulassungen. Nur 9 Kandidaten befanden sich in der Phase III klinischer Studien; 21 Projekte wurden abgebrochen. Nach der Zulassung stehen die Pharmaunternehmen als Hauptabnehmer vor dem Problem, dass der Patentschutz frühzeitig aberkannt werden könnte

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