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Seinerzeit und heutzutage: Scoparin aus Besenginster

Nachrichten aus der Chemie, Mai 2017, S. 596-598, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt

Die Strukturaufklärung von Naturstoffen ist seit mehr als 150 Jahren ein wichtiges Forschungsgebiet österreichischer Chemiker. So haben sich zwischen 1866 und 1926 mehrere österreichische Arbeitsgruppen mit der Untersuchung des Scoparins beschäftigt.

Zu Beginn des 21. Jahrhunderts wird die Isolation und Strukturaufklärung von Naturstoffen durch den Einsatz chromatographischer und spektroskopischer Techniken geprägt. Damit lassen sich innerhalb kurzer Zeit Verbindungen in reiner Form in Händen halten, deren zum Teil komplexe Strukturen in der Folge durch den Einsatz computergestützter Methoden ermittelt werden können. Es wird dabei oft vergessen, wie aufwendig und langwierig derartige Reinigungen und Strukturanalysen vor einem Jahrhundert sind, als die heutigen Methoden noch nicht zur Verfügung stehen.

Zu dieser Zeit ist die Naturstoffchemie bereits ein weit verbreitetes Arbeitsgebiet. Auch in Österreich beschäftigen sich seinerzeit einige Arbeitsgruppen mit der Isolation und Strukturaufklärung von Pflanzeninhaltsstoffen. Eine dabei mehrfach untersuchte Verbindung ist das aus Besenginster (Abbildung 1) isolierte C-Glycosylflavon Scoparin. Erstmals beschrieben und ben

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