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Registranten sind beunruhigt

Nachrichten aus der Chemie, November 2014, S. 1092-1093, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt

Um einen Stoff bei der europäischen Chemikalienagentur Echa für Reach zu registrieren, bildeten Hersteller und Importeure eines Stoffs ein Konsortium, teilten Daten sowie Kosten und reichten das technische Dossier ein. Kosten entstehen für die physikochemischen und toxikologischen Tests, für die Administration des Konsortiums und für Berater, die oft das Dossier erstellen.

Nach Ablauf der Registrierungsfrist für Tonnagen von mehr als 1000 Tonnen pro Jahr im Dezember 2010 veröffentlichte die Echa die Inhalte der Dossiers im Internet. Eine Suchfunktion ermöglicht, auf die Informationen zur Stoffbewertung zuzugreifen, damit Fakten zur Chemikaliensicherheit für jedermann zugänglich sind.

Leere Dossiers und Datenklau

In den Jahren von 2010 bis 2013 tauchten neben den korrekt registrierten Dossiers Konkurrenz- und Phantomdossiers auf. Diese sind entweder datenfrei oder enthalten von den Internetseiten der Echa kopierte Informationen. Solche individuellen Dossiers sind nach Artikel 11 der Reach-Verordnung illegal.

Betrüger haben ein Schlupfloch entdeckt: Das Reach-IT-System lässt alle Dossiers zu, wenn sie die automatische Vollständigkeitsprüfung erfolg

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