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Proteomik für die klinische Diagnostik

Nachrichten aus der Chemie, Mai 2016, S. 540-541, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt

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Viele klinisch-diagnostische Tests basieren auf der Messung von Proteinbiomarkern in Körperflüssigkeiten und Geweben von Patienten. Vor allem in der personalisierten Medizin ist es erforderlich, Biomarker sensitiv und akkurat zu quantifizieren, um beispielsweise die Verabreichung von Medikamenten auf einen Patienten abzustimmen.

Weit verbreitet in der Analytik von Biomarkern sind antikörperbasierte Tests wie Immunoassays. Diese messen nur wenige Parameter simultan und zeigen oft Kreuzreaktionen. Zudem ist die Entwicklung der Assays zeit- und kostenintensiv.

Arbeitsabläufe in der Probenvorbereitung

Die Grenzen der antikörperbasierten Techniken gelten nicht für die Proteomik mit Massenspektrometrie. Die MS-basierte Proteomik identifiziert, charakterisiert und quantifiziert hunderte bis tausende Proteine in komplexen Proben wie Körperflüssigkeiten oder Geweben. Der komplexe Arbeitsablauf verhinderte bisher, dass sich MS-basierte Proteomik in der klinischen Routine durchsetzt.

Eine Proteomikmessung besteht aus den Schritten Probenvorbereitung, Chromatographie, Massenspektrometrie, Datenprozessierung und -auswertung. Dabei ist Probenvorberei

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