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PFAS in Pflanzen nachweisen

Nachrichten aus der Chemie, Februar 2024, S. 42-45, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt

Kurzkettige poly- und perfluorierte Alkylsubstanzen (PFAS) verteilen sich in Blättern und Früchten von Pflanzen, längerkettige PFAS bleiben in der Wurzel und im Stamm. Zu diesem Schluss kommen Gehrenkemper und Kolleg:innen der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM). Sie brachten kurz- oder langkettige PFAS in Boden ein und analysierten anschließend die Bestandteile darauf wachsender Pflanzen. Dazu nutzten sie Target-MS und Summenparametermethoden mit hochauflösender Continuum-Source-Graphitrohr-Molekülabsorptionsspektrometrie (HR-CS-GFMAS). Dabei wird die Probe mit einer Galliumlösung gemischt. In der Gasphase entsteht daraufhin GaF, das Licht charakteristischer Wellenlänge absorbiert.

Die Technik könnte PFAS auch in der Nahrung nachweisen oder zur Phytoremediation beitragen, also der Sanierung kontaminierter Böden. BM

  • Environ. Sci. Europe, doi: 10.1186/s12302-023-00811-7

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