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Pro & Contra PFAS‐Verbot

PFAS im Regenwasser in Tibet, im Fettgewebe von Eisbären

Nachrichten aus der Chemie, September 2023, Seite 8, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt

Ohne eine Beschränkung der Stoffklasse der PFAS können die steigenden Konzentrationen in Mensch und Umwelt zu weitreichenden Schäden führen.

Per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen, PFAS, sind Ewigkeitschemikalien. Sie sind entweder selbst persistent oder werden in der Umwelt zu anderen persistenten PFAS abgebaut, zum Beispiel zu Perfluorcarbonsäuren. Sind sie einmal in der Umwelt, verbleiben sie dort sehr lange, sodass ihre Konzentrationen bei kontinuierlicher Emission immer weiter steigen. PFAS werden in der EU in großen Mengen hergestellt, importiert und in vielen verschiedenen Anwendungen und Industriezweigen verwendet, zum Beispiel in Schläuchen, Schmierstoffen und als Kältemittel. Am Ende ihres Lebenszyklus werden PFAS-haltige Produkte in der Regel verbrannt. Dies führt ebenso zu Emissionen in die Umwelt wie ihre Herstellung und Verwendung. Für viele Sektoren ist zudem in den kommenden Jahren ein starkes Marktwachstum zu erwarten.

Die meisten persistenten PFAS sind entweder mobil in Wasser oder bioakkumulierend. Mobile PFAS verteilen sich in der Umwelt schnell und über weite Strecken über das Wassersystem, reichern sich in Pflanzen an und können ins Trinkwasser gelang

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