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Interview "Endverbraucher haben kritisch nachgefragt"

Nachrichten aus der Chemie, Dezember 2023, S. 40-42, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt

Das vorgeschlagene EU-Verbot aller per- und polyfluorierten Alkylsubstanzen betrifft auch die Outdoor-Branche, denn diese Stoffe werden in atmungsaktiven Membranen und wasserabweisenden Textilbeschichtungen eingesetzt. Wie das ohne diese Substanzen funktioniert, erläutert Bettina Roth, Leiterin des Qualitätsmanagements beim Outdoor-Ausrüster Vaude im baden-württembergischen Tettnang.

Anfang 2023 haben fünf EU-Länder, darunter Deutschland, der Europäischen Chemikalienagentur eine Regulierung der Stoffgruppe der per- und polyfluorierten Alkylsubstanzen (PFAS) vorgeschlagen. Der Aufruhr in vielen Industriezweigen ist groß. Hat Sie der Vorschlag überrascht?

Uns sind die Hinweise darauf, dass PFAS die Gesundheit gefährden und die Umwelt belasten, seit vielen Jahren bekannt. Wir fordern schon lange eine entsprechende Gesetzgebung. Als einer der ersten Hersteller in der Textilindustrie haben wir schon vor rund 15 Jahren aus eigenem Antrieb die Entscheidung getroffen, PFAS zu eliminieren. Seit 2009 verwenden wir in unseren Produkten atmungsaktive Membranen ohne Fluor: unsere selbst entwickelte Ceplex-Membran aus Polyurethan sowie Membranen von Sympatex.

Welche Mater

Industrie + Technik

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