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„Der Betriebsstoff ist das Blut der Maschine“

Nachrichten aus der Chemie, April 2016, S. 481-482, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt

Die Physikochemikerin Ute Dawin zählt in ihrem Arbeitsumfeld eher zu den Exoten: Sie arbeitet im Labor des schwäbischen Maschinenbauunternehmens Stihl. Dabei braucht es viel Chemie, so berichtet sie den Nachrichten aus der Chemie, damit Motorsägen, Motorsensen oder Heckenscheren zuverlässig laufen.

Nachrichten aus der Chemie: Frau Dawin, welche Aufgaben gibt es für Chemiker bei einem Motorsägenhersteller?

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Ute Dawin im Entwicklungslabor. Foto: Stihl

Ute Dawin: Ich beschäftige mich mit Betriebs- und Hilfsstoffen, also mit Kraftstoff, Motor- und Kettenölen, und zwar von der Formulierung bis zum fertigen Produkt.

Nachrichten: Macht Stihl diese Stoffe selbst?

Dawin: Nein, die mischen wir nicht selber. Wir arbeiten eng mit Partnern aus der Schmierstoffindustrie zusammen. Aber im Gegensatz zu Wettbewerbern entwickeln wir die Stoffe selbst und kennen deren chemische Zusammensetzung sehr genau. Denn der Betriebsstoff ist das Blut der Maschine.

Nachrichten: Was machen Sie, wenn Sie keine Betriebsstoffe entwickeln?

Dawin: Ich berat

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