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Cs-Kontamination nicht nur aus Tschernobyl

Nachrichten aus der Chemie, November 2023, S. 48-51, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt

Wildschweinfleisch aus dem Bayrischen Wald überschreitet bisweilen die Grenzwerte für radioaktives Cs-137 und muss daher stets radiometrisch untersucht werden. Überraschend ist: Dieses Cs-137 stammt nicht nur aus der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl, wie Stäger et al. jetzt feststellten. Sie kombinierten Radioaktivitätsmessung mit der gleichzeitigen Bestimmung des langlebigen Cs-135 über Massenspektrometrie-Messungen (ICP-QQQ-MS). Demnach resultiert ein Teil des Cs-137 immer noch aus den oberirdischen Kernwaffentests der 1960er Jahre. Die Spaltprodukte Cs-135 und Cs-137 haben unterschiedliche Halbwertszeiten; durch ihr Verhältnis lässt sich errechnen, wann die entsprechenden Spaltungen stattgefunden haben. ES

  • Environ. Sci. Technol. 2023, 57, 13601; diese Nachrichten S. 56

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