Gesellschaft Deutscher Chemiker
Keine Benachrichtigungen
Sie haben noch keine Lesezeichen
Abmelden

Endotoxinanalytik

Alternative zum Pfeilschwanzkrebs

Nachrichten aus der Chemie, Juni 2023, S. 35-37, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt

In der Diagnostik, beim Umweltmonitoring und bei der Überwachung von Wasser sind Endotoxine zu erfassen. Dafür werden nun Analysenverfahren entwickelt, bei denen mit bloßem Auge erkennbar ist, ob Proben diese Schadstoffe enthalten.

Endotoxine verursachen Krankheiten, die zum Tod führen können. Diese Toxine sind Bestandteile der Lipopolysaccharide der äußeren Zellmembran gramnegativer Bakterien. Lebende Bakterien setzen sie über die Abgabe äußerer Membranvesikel frei, oder sie entstehen als Zerfallsprodukte abgestorbener Bakterien.

Schon wenn geringe Mengen Endotoxine mit der Blutbahn in Berührung kommen, können sie Fieber auslösen. Hohe Endotoxinbelastungen lösen beim Menschen Atemwegserkrankungen aus, darunter Bronchitis, Lungenentzündung, Asthma bronchiale und allergische asthmatische Erkrankungen.1) Aus diesen Gründen überwachen die Betreiber Endotoxinkonzentrationen unter anderem in Tierställen, Getreidemühlen, Futtermittelbetrieben, bei Abfallentsorgern und in Klimaanlagen, und bei erhöhter Endotoxinbelastung greifen die Gesundheitsämter ein. In medizinischen Einrichtungen wird das Dialysewasser beprobt. Oberflächen von Medizinprodukten sind generell auf End

Industrie + Technik

Überprüfung Ihres Anmeldestatus ...

Wenn Sie ein registrierter Benutzer sind, zeigen wir in Kürze den vollständigen Artikel.